**Harzer Runde - Die Herausforderung**

22 Etappen

555 km

Ein Harz



Die Harzer Runde

Etappe 1 

Goslar – Bad Harzburg

Der Startpunkt der Etappe von Goslar nach Bad Harzburg befindet sich in mitten des UNESCO Weltkulturerbe Rammelsberg. Hier direkt von der Stempelstelle HWN 91 geht es erst zum Herzberger Teich, der im Jahr 1561 künstlich angelegte Teich diente der Grubenentwässerung am Rammelsberg. Weiter geht es von hier aus über einen kleinen Pfad zum Maltermeister Turm wo sich auch der Winkler Wetterschacht befindet. Ab hier geht es dann weiter über den „Alter Windenweg“ den Harzklub – Weg 23A. Ein schöner Pfad durch die Natur am Rammelsberg den man folgt bis einen die großen Wiesen mit einem schönen Blick auf Goslar begrüßen. Ein schöner Ort um kurz zu verweilen, bevor der Weg weiter führt über den Harzklub – Weg 6G, dem nur ein Stück ca. 200 Meter gefolgt wird um einen Pfad zu nutzen der uns zwar wieder zurück bringt auf den Harzklub – Weg aber ein schöneres Weggefühl vermittelt. An der Schützenallee angekommen vereinen sich gleich 3 Wanderwege, der Harzklub – Weg 6G & 50A und der Kaiserweg. Es geht ein Stück des Weges entlang an einer alten Fabrikruine vorbei bis ein Wegweiser uns auf das Waldarbeiter Denkmal aufmerksam macht. Dieser Beschilderung folgt man dann bis an die Glemke, an der sich der Gedenkstein in schöner Umgebung im kleinen Wäldchen mit einer Bank befindet. Danach geht es wieder auf den Harzklub – Weg 6G ins Ammental wo sich die Schutzhütte im Ammental befindet ( siehe Bild o.links ). Von hier aus hat man einen tollen Blick auf den Sudmerberg und über den Bollrich in Richtung Oker. Weiter auf den besagten Harzklub – Weg macht der Weg am Amentalsbach einen Abstecher zum Fischteich mit Rastplatz im Ammenbachtal, von dort aus folgt man kurz den Pfad Richtung Oberoker und schließt sich dann wieder den Harzklub – Weg 6G an diesem jetzt bis ins Okertal gefolgt wird.unterwegs bekommen wir nochmal einen tollen Blick auf ganz Oker und kommen vorbei an der Halleschen Höhe wo sich auch einen Schutzhütte befindet. Angekommen am Okerwaldhaus befindet man sich nun am Einstig ins schöne Oketal. Von hier aus geht es erst einmal über den Harzklub – Weg 6F entlang der Oker Talaufwärts zur Adlerklippe, einer faszinierenden Felsformation mit tollen Aussichtspunkt und schöner Aussicht ins forder Okertal. Weiter führt der Weg dann vorbei an der Marienwand und dem Ausgleichsbecken der Okertalsperre hin zur romantischenVerlobungsinsel in der Oker „wo sich einst ein Junges Paar die Liebe schwor“, der Nummer 116 der Harzer Wandernadel. Hier lohnt es sich eine Pause auf der anligenden Rastmöglichkeit einzulegen oder einfach auf den großen Felsen dem klang des Wassers zu lauschen und Kräfte für den kommenden Aufstieg zu sammeln. Denn weiter des Weges kommt man zu nächst zum Wasserfall Romkerhalle, an dem man auch ein das Ghs. Romkerhalle findet. Vom Wasserfall geht es nun einen steilen stieg bergauf auf den Harzklub – Weg 6J & 6K zum Einlauf des Wasserfalls und von dort weiter über den Schöppenstedter Weg bis zur Kreuzung Bergmannscher Weg. Hier führt direkt zwischen den beiden Hauptwegen ein schmaler Pfad zu einem tollen Kammweg der uns den Aufstieg zur Feigenbaumklippe über den Harzklub – Weg 23B ein wenig erleichtert und verschönert. Vor der Feigenbaumklippe trifft man noch auf die Mooswand, diese kann auch begangen werden, was allerdings ein wenig übung bedarf und nur bei trockenem Felsen geschehen sollte. Von der Feigenbaumklippe der wohl höchsten begehbaren Klippe im Okertal hat man dann eine sensationelle Aussicht auf das Okertal und die anliegenden Klippen. Nach dem man hier die Aussicht genossen hat geht es weiter über den genannten Harzklub – Weg 23B vorbei an faszinierenden Steinformationen wie der Mausefalle, der Hexenküche, raus auf den Aussichtspunkt Nonne & Mönch und weiter auf die Kästeklippe ( siehe Bild u.rechts ) die eine weitere Spektakuläre Aussicht bietet. Von hier aus trifft man dann auf die Kästestraße an deren Ecke sich der Stempel HWN 118 Kästehaus befindet. Der Kästestraße folgt man dann ein Stück ca. 200 Meter bis zum Abzweig Treppenstein, der teils steile Pfad führt uns zum Bergmannschweg und der HWN 117 Treppenstein, der auch bestiegen werden kann und mit einer schönen Aussicht glänzt. Auf den Bergmannschen Weg dem Harzklub – Weg 6L geht es dann auch weiter bis zur Schutzhütte am Ziegenrücken die zu einer gemütlichen Rast mit toller Aussicht einlädt. Von dort aus folgt man dem Weg noch ein Stück weiter bis zum Abzweig Dachsweg dem man bis zum Ende weiter geht und am dortigen Abzweig in Richtung Südost verlässt um über den Steinbrecher Weg zum Rosendreieck zu gelangen. Von dort aus folgt man der Goldbergstraße die am nächsten Abzweig mit einer schönen Schutzhütte und Rastmöglichkeit versehen ist. Von hier aus teilt sich die Goldbergstraße wobei hier die Führung in Richtung Süden weiter begangen wird wo man als nächstes auf den Stiefmutterplatz und die Kästestraße trifft. Der Kästestraße Harzklub – Weg 23B folgen wir nun bis hin zur Schutzhütte „Alt Schlewecke“. Von hier aus führt ein kleiner Pfad zum Börnerbach am Quarzbruchweg.

Am Quarzbruchweg angekommen folgen wir diesem kurz ein wenig Talabwärts und biegen dann rechter Hand ab zum Harzklub – Weg 50C, dem Elfensteinweg. Hier nehmen wir dann den nächsten Abzweig der uns direkt zum Elfenstein der HWN 120 ( siehe Bild rechts ) führt. Der Elfenstein kann begangen werden und bietet einen schöne Sicht ins nördliche Harzvorland. Von hier aus geht es nun weiter nach Bad Harzburg, erst noch ein Stück auf den Elfensteinweg am Harzburger Fenster und dann über den Verbindungsstieg wieder auf den Quarzbruchweg der dann zur Waldstraße führt die am Rande der Ortschaft Bad Harzburg verläuft und den Weg weiter vorgibt, ein kleines Stück läuft neben der Waldstraße noch ein Parallelweg am fuße des Papanberg bis hin zur Papenbergstraße über diese man dann in den Ort Bad Harzburg gelangt. Über die Straßen „Am Kurpark“ und „Am Schwimmbad“ gelangt man dann in den Kurpark wo diese Etappe der Harzer Runde am HarzWaldHaus des Nationalpark Harz endet.

 

 

Etappendaten

 

Goslar „UNESCO Weltkulturerbe Rammelsberg“ nach Bad Harzburg „HarzWaldHaus im Kurpark“

 

27,5 km / 570 Höhen

 

 

Stempelstellen

 

HWN 091 Weltkulturerbe Rammelsberg

HWN 116 Verlobungsinsel in der Oker

HWN 118 Kästehaus

HWN 117 Treppenstein

HWN 120 Elfenstein

 

Info ÖPNV: Bus Linie 810 / Nordhäuser Str., Bad Harzburg nach Goslar Hbf., weiter Goslar Hbf. mit Bus Linie 803 nach Rammelsberg.

 

 


Etappe 2

Bad Harzburg - Ilsenburg

 

Die Etappe im Nationalpark Harz könnte man diesen Bereich der Harzer Runde von Bad Harzburg nach Ilsenburg auch nennen, denn auf keiner weiten Etappe der Harzer Runde verbringt man so viele Kilometer im Nationalpark. Gestartet wird diese Etappe am HarzWaldHaus im Kurpark Bad Harzburg. Über die Brücke an der Seilbahn geht es dann über die Bundesstraße B4 zum Burgberg, über den Wanderweg S1 und S0 geht es erst um den genannten Burgberg herum zum Kriegsgräberdenkmal Bad Harzburg und von diesem über den westlichen oberen Stieg im Krodotal zum kleinen Burgberg. Auf dem „Kleinen Burgberg“ befinden sich die Reste der so genannten Kleinen Harzburg und ein schöner Aussichtspunkt von den man auf Bad Harzburg und die auf den großen Burgberg liegende Canossa - Säule blicken kann. Ein im Vergleich zum großen Burgbergruhigeres Plätzchen. Vom kleinen Burgberg geht es dann über einen Stieg zum schon benannten „Großen Burgberg“ der HWN 121 Aussichtsreich ( siehe Bild rechts ). Auf dem Plateau des 485 Meter hohen Burgbergs befindet sich die Ruine der Harzburg, erbaut 1065 bis 1068 und die Canossa – Säule die dort 1877 zu Ehren des Reichskanzlers Otto von Bismarck aufgestellt wurde. Weiter des Weges geht es dann von der Ruine der Harzburg über den Kaiserweg zum Antoniusplatz, hier beginnt der thematische Besinnungsweg und der Kaiserweg wird wieder verlassen um über den rechten Stieg des Besinnungsweges den Aufstieg zum Gipfel des schönen Sachsenberges zu nehmen. Auch hier oben auf diesen Berg lädt ein schöner Ruheplatz zur Rast ein. Vom Gipfel des Sachsenberges geht es dann auf den oberen Sachsenbergweg und von dort weiter zur Säperstelle, an der sich die „Bernhard Everling Hütte“ und die „Sachsenquelle“ mit einem Rastplatz befindet. Von dort aus geht es dann über den Harzklub – Weg 20E zur Schutzhütte Kreuz – Uhlenklippe, dem „Kreuz des deutschen Ostens“der HWN 122 ( siehe Bild links ). Das 1950 errichtet Kreuz durch den Zentralverband vertriebener Deutscher viel 1998 einem Orkan zum Opfer und wurde im Jahr 2000 nach überwältigenden Spenden aus der Bevölkerung wieder aufgebaut. Ein schöner Ort der an die verlorene Ostgebiete und dessen Menschen erinnert und heute zu einem Wahrzeichen Bad Harzburgs geworden ist. Weiter geht es danach noch ein Stück auf Harzklub Weg 20E bevor es am Abzweig Firstweg auf den Harzklub – Weg 20F weiter zur HWN 170 Rabenklippe geht. Hier an der Rabeklippe befindet sich das Luchsgehege mit Aussichtsplattform, ein schönes Gasthaus und eine tolle Klippe mit schöner Sicht auf Brocken und Oberharz. Es geht weiter auf dem Firstweg, der inzwischen zum Harzklub – Weg 20A geworden ist und nach der Köte an der „Tiefen Kohlenstelle“ und dem „Echoplatz“ zum Kaiserweg und bis zum Molkenhaus der HWN 169 der Harzklub – Weg 19C ist. Das Molkenhaus selbst lädt mit Rastplatz und Gasthaus zu einer schönen Rast ein. Vom Molkenhaus geht es dann weiter über den Kaiserweg zur Muxklippe, diese Klippe nahe der einstigen Grenze erinnert mit einem großen Kreuz an die im 1sten Weltkrieg gefallen Braunschweiger Staatsforstbeamten. Weiter folgt man dann den Kaiserweg bis zur Luisenbank, einer Schutzhütte mit Busanbindung. Von hier aus geht es zur Staumauer der Eckertalsperre die durch Rodung schon aus der Ferne zu erspähen ist. Die 1943 in Betrieb genommene Talsperre ist ein Historisches Denkmal für die Trennung Deutschlands. Hier verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch Stauraum und Staumauer. Die alte DDR Grenzsäule ist bis heute erhalten geblieben, auf der östliche Seite der Staumauer findet man nach dem Überqueren den Stempelkasten HWN 1 der Harzer Wandernadel ( Siehe Bild Seite 2 o. rechts ).

Man befinden sich nun auf dem Harzklub – Weg 11C, den wir ca. 400 Meter nach dem Stempel in Richtung Wegkreuzung Spinne verlassen und uns somit auch von der Eckertalsperre trennen. Es geht von dort an weiter über den Dielenweg der uns nochmal zur Rabenklippe auf der anderen Talseite einen Blick in den einstiegen Westen werfen lässt zum Kruzifix, der HWN 3, einem Wegkreuz mit Schutzhütte. Vom Kruzifix aus bleibt man nun auf dem Weg am Großen Gierskopf in Richtung Wegkreuz Ernstburg, wo sich etwas versteckt auch eine Schutzhütte befindet. Vom Wegkreuz Ernstburg geht es dann weiter über den westlichen Weg des Abzweiges über den Maitzenkopf zur HWN 4 Taubenklippe. Die Felsformation mit Schutzhütte nahe Ilsenburg bietet nach einem kleinen Aufstieg einen schönen Blick über das Eckertal und rüber zur Rabenklippe. Von der Taubenklippe geht es oberhalb des Großen Zwißeltal zum Mittelbergweg und am Abzweig Fingerweg über einen gegenüberliegende Pfad der etwas Versteckt ist zum Wolfshäuweg und von dort zum Westerberg an dem sich die Westerklippe befindet von der man einen wunderschönen Ausblick ins Ilsetal und den Brocken hat ( siehe Bild links ). Von der Westerklippe geht es nun weiter zum Froschfelsen der HWN 5, die reisen Granitsteine erinnern an einen Frosch und sind ein Naturdenkmal. Weiter über den Meineberg hin zum Borkenkäferpfad nährt man sich nun auch dem Ziel Ilsenburg. Kurz vor dem Grünerruhplatz mit Schutzhütte führt hier ein Pfad, der Borkenkäferpfad hinunter ins Tal der Ilse wo diese Etappe am Kurpark Ilsenburg ihr Ende findet. 

Etappendaten

 

Bad Harzburg „HarzWaldHaus im Kurpark“ nach Ilsenburg „Kurpark“

27,8 km / 360 Höhen

 

HWN 121 Aussichtreich Burgberg

HWN 122 Kreuz des deutschen Ostens

HWN 170 Rabenklippe

HWN 169 Molkenhaus

HWN 001 Eckertalsperre

HWN 003 Am Kruzifix

HWN 004 Taubenklippe

HWN 005 Froschfelsen

 

Info ÖPNV: - Bus Linie 270 / Ilsenburg Hbf. nach Bad Harzburg Hbf.

- RE 21 Ilsenburg nach Vienenburg, weiter Bus Linie 821 Nordhäuser Str. Bad Harzburg

 

 


Etappe 3

Ilsenburg - Wernigerode

Aus dem Kurpark im schönen Ilsetal gestartet geht es von hier entlang dem Pfad an der Ilse bis zur Prinzess Ilse – Quelle. Von der Quelle aus nehmen wir den anliegenden Aufstieg über den Bothofelsen und den Blochauerweg an dem sich auch die Bothobank befindet. Dieser weg ist vielleicht etwas beschwerlicher aber wesentlich schöner als der sonst übliche Aufsteig zu Ilsestein. Abgekommen am Harzklub – Weg 22A trifft man dann auf eine Schutzhütte die einem nach dem Aufstieg erst einmal zu einer kleinen Rast einlädt. Von hier aus schlängelt sich der Harzklub – Weg 22A dann noch einige 100 Meter bis zum Ilsestein um den Strumpfrücken. Die Granitformation Ilsestein HWN 30

( siehe Bild rechts ) befindet sich oberhalb des Ilsetals,

 

auf ihm befand sich im 11 Jahrhundert eine kleine Reichsburg die aber bereits 1105 wieder zerstört wurde. 1814 ließ Anton zu Stolberg auf em Ilsesetin ein Kreuz erreichten, es dient der Erinnerung seiner in der Völkerschlacht bei Leipzig gefallenen Freunde. Auch regen sich einige Sagen um den Ilsestein und manchmal ist auch ein kleines anliegendes Gasthaus geöffnet. Weiter entlang des Harzklub – Weg 22A geht es dann zur Paternosterklippe und von dort zum Gasthaus Plessenburg der HWN 7 ( siehe Bild links ). Die Plessenburg ist ein 1775 erbautes Jagdhaus auf der Forst und Köhlerstätte Königskroll, dieses wurde später um ein Personal und Kochhaus erweitert. 1973 wurde es dann zum Gasthaus umgebaut und dient noch heute als tolles Ausflugsziel mit guter Küche in schönem Ambiente. Vom Gasthaus aus geht es dann weiter ein kleines Stück in Richtung Tänntal und über den Weg zwischen Tänntal und Harzklub -Weg 25D zum Pisseckenplatz und von dort weiter zum Oberförster – Koch – Denkmal der HWN 25. Weiter des Weges geht es dann über den Oberförster – Koch – Weg zur HWN 26 Mönchbuche einer Schutzhütte am ehemaligem Mönchsstieg einer Verbindung der Klöster Himmelpforte und Ilsenburg. Von der Schutzhütte aus geht es dann weiter in Richtung Sienberg, hier nimmt man nun den Weg in Richtung Gipfel, nicht den Pahnberghangweg. Zwischen den Gipfel von Sienberg und Pahnberg liegt hier etwas versteckt und nur über einen schmal Pfad zu erreichen der Aussichtspunkt Darlingeroder Schweiz ( siehe Bild 2 rechts ). Ruhig und idyllisch gelegen kann man hier in aller Ruhe die Natur genießen und einen Blick in die Ferne werfen, z.B. zum Brocken. Nach dem man hier den Alltag kurz vergessen hat geht es weiter über den Pahnberg vorbei am Muhlstieg zur Schutzhütte am Kastanienplatz und von dort um den Schwengskopf der einen schönen Blick in die Goslarsche Gleie und mit der Dresdener Bank auch eine Rastmöglichkeit mit toller Aussicht bietet bis man über den Piepergrund Hasserode erreicht. Hier geht es am Ortsrand entlang und man Quert die Holtemme, den Kohlstieg, kommt vorbei am Mammutbaum und über die Rosa Luxemburg Straße zum Elverssteinpfad am Mannsberg. Von hier aus geht es dann erst einmal wieder ein steiles Stück bergauf über den Elverssteinpfad zum Gipfel des Steinbergkopfauf dem sich eine tolle Rastmöglichkeit mit schöner Aussicht befindet. Weiter des Weges kommen wir dann zur HWN 29 dem Elversstein. Der Elversstein HWN 29 ist ein schöner Aussichtspunkt von den man nicht nur auf den Oberharz schauen kann sondern die dampfbetrieben Harzer Schmalspurbahn bei ihrer Ausfahrt aus dem Thumkuhlentaltunnel erleben kann. Eine tolle stelle für Fotobegeisterte. Weiter über „Neuer Heeg“ kommt man dann noch zur Hasseröder Bank am Steinberg mit Blick auf den Hohnekamm. Dem Neuen Heeg geht es dann weiter bis zum Abzweig Haakenstieg. Hier biegt man ab auf den Weg rechts des Haakenstiegs auf den oberen Mastkopf. Dieser Weg ermöglicht nochmal einen tollen Rückblick auf die zurück gelegte Strecke und den Oberharz, so wie die ersten Blicke auf Wernigerode. Ab jetzt geht es immer Parallel zum Neuen Heeg weiter vorbei am Schützenberg bis hin zum Gasthaus Armeleuteberg der HWN 35. Die Geschichte des Armeleuteberg geht auf das Jahr 1464 als Heinrich Graf zu Stolberg und die Stadt Wernigerode den damaligen Petersberg dem St.Georgii Hospital schenkten. Der neue Besitz kam vielen armen und kranken zu gute so das er im Volksmund schnell „der arme Lude holt“ und fortdauernt zum Armeleuteberg wurde. 1906 wurde hier dann das Berghotel Armeleuteberg eröffnet. Das Gasthaus bietet harztypische Speisen und Getränke gepflegtem Ambiente. Auf dem Gipfel des Armeleuteberg befindet sich er Kaiserturm, auch Schneewittchenturm genannt. Dieser gehört zum Märchenweg der auf Initiative der Gastwirten es Ghs.Armeleuteberg angelegt wurde. Vom Kaiserturm aus erblickt man dann den ersten Blick auf das Schloss Wernigerode ( siehe großes Bild unten ) und einen Blick zurück auf den Oberharz. Vom Turm aus geht es dann weiter über den Ernst–Moritz–Arndt-Weg an obere Zwölfmorgental wo der eben benannte Weg verlassen wird um auf die Harburg zu gelangen. Auf der Harburg wo sich heute Natur und Kulinarisches verbindet stand einst das Schloss des Grafen von Wernigerode. Das Gemütliche Gasthaus mit Biergarten und hölzernen Aussichtsturm lädt heute zum verweilen und genießen ein. Über einen schönen Pfad geht es dann von der Harburg ins Zwöfmorgental wo man die Skisprunganlage von Wernigerode bestaunen kann. Von dort aus geht es dann zum Ziel dieser Etappe. Über die Straße Zwölfmorgental, Am Großen Bleek, entlang der Promenade und über das Schöne Eck zum Burggraben wo sich die alte Stadtmauer von Wernigerode befindet und diese Etappe Endet.

Etappendaten

 

Ilsenburg „Kurpark“ nach Wernigerode „Burggraben“

 

25,6 km / 530 Höhen

 

 HWN 030 Ilsestein

HWN 007 Ghs. Plessenburg

HWN 025 Oberförster-Koch-Denkmal

HWN 026 Mönchsbuche

HWN 029 Elversstein

HWN 035 Ghs. Armeleuteberg

 

 Info ÖPNV: RE 21 / Wernigerode HBF nach Ilsenburg HBF


Etappe 4

Wernigerode – Blankenburg

Die längste aller 22 Etappen, auf Märchenhaft Wege vorbei an Schlössern, Klostern & Warten, am Rande des Nordharzes. Gestartet wird in Wernigerode am Burggraben, von wo aus der Grüne-Käse-Weg am unteren Schlossaufstieg hinauf führt zum Schloss Wernigerode. „Am Schloss“ angekommen geht es über diese auch so genannte Gasse in zur Schlossterrasse von der aus man einen tollen Blick über Wernigerode und auf den Oberharz hat (siehe Bild rechts). Das liebevoll erhaltene und schön gestaltete Schloss am Agnesberg ist das Aushängeschild Wernigerodes. Das Schloss damals noch als Burg genannt wurde zwischen 1110 und 1120 errichtet und dient heute als Museum. Nach dem man das Schloss ausgiebig begutachtet hat, geht es nördlich um die Burg herrum bis zum Schlosschaussee und von dort hinauf auf den Agnesberg wo sich die Stempelstelle 31 befindet. Von hier aus hat man nochmal einen wunderschönen Blick und Fotopunkt auf das Schloss bevor wir Wernigerode lngsam in Richtung Christianental über den Agnesweg und dann zum Altar der Wahrheit verlassen. Klar gehört der Wildpark im Christianental auch noch zu Wernigerode dennoch haben wir den bewohnten Bereich nun hinter uns gelassen. Im Christianental angekommen gibt es im ganzjährig geöffnete Wildpark ein großzügig und schön angelegtes Naturgehege mit harztypischen Tieren und einem gemütlichen Waldgasthaus mit Biergarten der HWN 32. Weiter führt der Weg uns dann in das Luisental, hinauf auf den Annaweg der auch zum Weg „Deutscher Kaiser und König des Mittelalters im Harz“ gehört. Diesem Weg folgen man aber nur ein kleines Stück in Richtung Westen und nimmt dann den Aufstieg zur Triangelhütte über den schmalen und schönen Wendelstieg. Von der Triangelhütte geht es dann weiter über den Hermannsweg bis zum 449m hohen Hundsrücken. An der dortigen Wegkreuzung geht es nun weiter Richtung Ost bis Nordost zum Stapenberg der HWN 33 oberhalb von Benzingerode. Vom Gipfel mit Rastplatz am Stapenberg hat man einen schönen Blick ins Harz Vorland. Nun geht es steil bergab zum Harzklub Weg 50G dem man wieder ein Stück in Richtung Westen zum Eisengrund folgt und vom Eisengrund weiter zum Wolfsholz, und damit auf den Harzer Klosterweg (siehe Bild Links) der weiter führt zum Austberg. Auf dem Austberg selbst befindet sich der Austberturm, ein alter Signalturm des Regensteiner Wehrsystems der 1250 erbaut wurde, um diesen Turm zu erreichen verlässt man den Klosterweg nach dem überqueren der Austberger Höhenwiese auf den Austbergturmstieg. Vom Turm aus selber hat man einen schönen Rundumblick über das nördliche Harzer Vorland. Nach dem Abstieg vom Turm geht es noch kurz zum 3 Burgenblick und von dort wieder auf den Klosterweg, dem man von dort aus durch den Ort Benzingerode bis zum Fuße des Ziegenberg folgt. Am Ziegenberg angekommen geht es hinauf auf den Kammweg des Berges. Der Ziegenberg Kammweg begeistert mich persönlich immer wieder, der schmale Pfad mit seinem geschlängeltem Verlauf und immer wieder tollen Aussichtsmöglichkeiten durch das Naturschutzgebiet Ziegenberg und über den Struvenberg von Benzingerode bis nach Heimburg. Am ende des Kammweges geht es über die Straße Trecktal in Richtung Horstberg und vor diesem über den ersten Weg hinein nach Heimburg auf die Straße „Vor dem Pollenholz“ von dort auf die Straße „Bärenstein“ und in den Walderlebnispfad Heimburg. Hier folgt man nun dem liebevoll gestaltet Hauptweg bis zum Zentralen Hauptpunkt und Rastplatz im Walderlebnispfad und verlässt diesen dann wieder über die Weiden am Horstberg südöstlich in Richtung Mühlenwanderweg der vorbei am Sandsteinfelsen Hans Mönch führt. Der Sandsteinfelsen Hans Mönch ist zu begehen und auch wenn er nicht wirklich eine Aussicht bietet ist der Aufstieg schon interessant und lädt zu einer kleine Pause ein. Das nächste Stück bleibt man dann noch auf den Mühlenwanderweg bis zum Goldbach, hier geht es über die Stahlbrücke auf den Weg Mönchenmühle über den Staudamm des Mönchemühlenteich und über den Südwestlich dran vorbei führenden Pfad zum Michaelstein, der Zufahrt zum Kloster Michaelstein (siehe Bild rechts).

Das Kloster Michaelstein mit dem Klostergrund, HWN 59 wurde dem Erzengel Michael geweiht und entstand Anfang des 12. Jahrhunderts. Heute hat die Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis hier ihren Sitz. Das Kloster bietet ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm und ist ein beliebtes Ausflugsziel an der Straße der Romanik. 1880 wurde am Kloster eine Zuchtanstalt für Forellen, Saiblinge und Schmerle eingerichtet.Die Forellenzucht wird auch heute noch privatwirtschaftlich betrieben. Eine Einkehr in das Gasthaus „Klosterfischer“ oder in die kleine „Wandergaststätte“ mit Fischverkauf ist sehr empfehlenswert. Die Stempelstelle befindet sich zwischen dem kleinen & dem großen Silberteich über dessen Wall der Weg dan auch weiter führt über den Umflutgraben zum Weg „Am Waldfrieden“. Diesem Weg folgt man nun bis zum Bastteich und folgt weiter dem Harzer Klosterweg auf dem man sich nun wieder befindet über den Panoramawanderweg am Rande der Blankenburger Oesigsiedlung. Nach dem man den Tunnel unter den Bahngleisen verlasssen hat trennt man sich nun wieder vom klosterweg und folgt noch einem Stück dem Panoramawanderweg bis zum Aufstieg auf den Eichenberg auf der sich die Wilhelm-Raabe-Warte befindet (siehe Bild links). Der Turm wurde 1896 zu Ehren Wilhelm des 2ten erbaut und ist einer von wenigen noch existierenden Kaisertürmen. Nach dem Abstieg vom Eichenberg in Richtung Süden wird der Wald ein wenig dunkler und man stößt auf den alten Tunnel der Erzstufenbahn. Diese Bahn verkehrte zwischen dem Stollen Braunesumpf im Hüttenroder Felde und dem Hochofenwerk in Blankenburg. Die Bahn fur nur 10 Jahre von 1875 bis 1885, und es scheint noch heute als sei in diesem Waldstück die Zeit seit dem stehen geblieben. Nach dem Tunneldurchgang geht es rechter Hand weiter über einen dunklen Pfad zur Otte-Ebert-Brücke, der HWN 79. Die Brücke am Herzogsweg hat eine Interessante Entstehungsgeschichte und die nicht zuletzt auch zur Namensgebung beitrug. Weiter geht es dann über die B 27 zur Bielsteinklippe einem kleiner aber schönen Aussichtspunkt. Von der Bielsteinklippe geht es entlang des Bielsteins bis zum Braunesumpftalstieg der weiter zum Sägemühlenteich führt. Von hier aus geht es dann zum letzten Anstieg der Tour hoch zum Herzogweg und von diesem auf den Lutherberg auf dessen Gipfel sich eine schöne Rast und Aussichtsmöglichkeit befindet. Vom Lutherberg geht es dann über den dierektem Weg zum Calviusberg auf dem sich die HWN 77 Ruine Luisenburg befindet. Die Ruine liegt hinter dem Schloss Blankenburg und wurde 1728 als Aussichtsschlösschen erbaut und 1945 wegen Baufälligkeit wieder abgetragen. Auf der Luisenburg steht heute ein Aussichtspavillon von dem man einen hervorragenden Blick auf Cattenstedt hat. Beim Absteig von der Ruine Luisenburg geht es nun rechter Hand Steil bergab zu den ehemaligen Pferdeställen des Schloss Blankenburg. Vorbei am großen Schloss mit tollem Blick auf Blankenburg geht es über den Schlossberg zur Oberen Mühle Blankenburg an der sich der Stempelkasten Barocke Gärten HWN 78 befindet. Die Barocken Gärten Blankenburg gehören zu den Historischen Parks in Sachsen Anhalt. Der kleine Lustgarten mit den Sandsteinfiguren, den Brunnen, Blumenrabatten und gepflegten Hecken wurde 1718 eingeweiht und ist heute ein beliebter Ort für Trauungen. Am so genanntem „Kleinen Schloss“ endet dann diese Etappe nach etwas 30km. Einen langer aber toller abschnitt der Harzer Runde.

 

Etappendaten

 

Wernigerode „Burggraben“ nach Blankenburg „Barocke Gärten (kleines Schloss)“

 

30,9 km / 600 Höhe

 

HWN 31 Agnesberg

HWN 32 Christianental

HWN 33 Stapenberg

HWN 83 Austbergturm

HWN 59 Klostergrund

HWN 79 Otto-Ebert-Brücke

HWN 77 Ruine Luisenburg

HWN 78 Barocke Gärten Blankenburg

 

Info ÖPNV: - RE 31 Blankenburg Hbf. nach Halberstadt, von Halberstadt RE 21 nach Wernigerode

 

- Bus Linie 250 Blankenburg „Unterer Schnappelberg“ nach Wernigerode „Anger“ 


Hier folgen demnächst 

Alle 22 Etappen der 

Harzer Runde

Ausführlich mit Wegebeschreibung, Bild und Infomaterial.

Komm auch du in den Harz und stell dich der Herausforderung !