2020 ein Jahr, eine Mission, ein Harz 2020

Touren

2020, wird besonders was die Touren betrifft. Es gibt die ein oder andere Überraschung und ein großes Projekt ;-)

Orte

2020, werden wir auch weiter nach den schönsten Orten suchen die noch nicht jeder gesehen hat, aber sehen sollte.

Menschen

2020, werde auch sie mich wieder begleiten. Meine Familie & Freunde. Die Motivation und Leidenschaft.


Bockswiese - Spiegelthal

Region: Hochplateau Oberharz

Schwierigkeit: Stufe 3 von 5

Datum: 19.12.2020

13,4 km / 240 Höhen / 3:03 Std. Zeit in Bewegung

HWN 113 Grumbacher Teich + HWN Ghost 113 Hütte Eselsberg 


Neuhof - Walkenried

Region: Südharz

Schwierigkeit: Stufe 2 von 5

Datum: 28.11.2020

13,0 km / 210 Höhen / 2:57 Std. Zeit in Bewegung

HWN 166 Sachsensteinhütte & HWN 192 Historischer Gipsbrennofen

+

HWN Ghost 166 Helbing Hütte


Auerhahn - Hahnenklee

Region: Oberharz

Schwierigkeit: Stufe 2 von 5

Datum: 31.10.2020

8,78 km / 190 Höhen / 2:01 Std. in Bewegung

HWN 112 Liebesbankweg


Schulenberg im Oberharz

Region: Oberharz, Naturpark Harz

Schwierigkeit: Stufe 2 von 5

Datum: 17.05.2020

10,1 km / 210 Höhen / 2:45 Std. Zeit in Bewegung

HWN 124 Köte am Heidestieg


Wolfshagen / Lautenthal

Region: Nordwestlicher Oberharz, Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 01.05.2020

19,5 km / 320 m Höhen / 3:57 Std. Zeit in Bewegung

HWN 106 Schöne Aussicht Bielstein, HWN 142 Mandolinenhütte

&

HWN 171 Altarklippe

Da Feiern ja in diesem Jahr nicht so angesagt war, wurde der Tag der Arbeit dieses Jahr bei einer schönen Runde um Wolfshagen verbracht. Wir starteten von der Schäder – Baude im Bauernholzbachtal über den Harzer Försterstieg nordwestlich in Richtung „Steile Wiese“. Vorbei an er Heinrich Hagen Köte schlängelt ich hier ein schöner Weg mit guter und schöner Aussicht hinauf bis zur Schutzhütte Steile Wiese. An der Steilen Wiese kurz die Aussicht genossen ging es dann nur noch ein kurzes Stück entlang des Harzer Försterstieg in Richtung Innerstetalsperre, wir bogen über einen Verbindungspfad ab in Richtung Wittenbergweg der uns mit Blick auf die Talsperre zur Mandolinenhütte brachte. Hier gab es dann für uns nicht nur den ersten Stempel sondern auch ein gute Möglichkeit eine erste kleine Pause einzulegen. Danach folgten wir weiter den Weg der sich auf einer Höhe um den Ecksberg schlängelt bis wir Lautenthal das erst mal erblicken konnten. Angelangt an der K 35 ging es ein Stück bergauf am Riesenbach und über die Straße auf den Sonnenweg. Diesem folgten wir aber nur ein kleines Stück und zogen dann weiter über den Otto-Ernst-Weg zur schönen Aussicht Bielstein und von dort auf den Bielsteinkopf einem tollen Aussichtspunkt mit Bank weit oben über Lautenthal,einer meiner Lieblingsort mit tollem Blick auf den Ort. Hier war dann Frühstück angesagt, auch wenn uns der Wind dabei stark um die Nase wehte und uns doch dazu zwang nochmal eine Jacke anzulegen. Nach einiger Zeit der Ruhe und Entspannung gaing es dann zurück auf den Otto-ernst-Weg der uns einen letzten Blick auf Lautenthal werfen ließ und uns weiter zum Goldhähnchenweg und dem Wegeskreuz Rolle brachte. Etwas versteck über dem Wegeskreuz befindet sich hier dann die schöne Schutzhütte Rolle die Ruhe, Abgeschiedenheit und tolle Aussicht in sich vereint. Ich habe sie auf jeden Fall ins Herz geschlossen und werde diese bestimmt auf weiteren Touren in der Gegend mal wieder anlaufen. Von dort ging es nun weiter über die Sommerbergstraße, die aber keine Straße in dem Sinne ist zur Altarklippe, hier wurde die Stempelstelle unterhalb der Klippe versetzt was dem schöne Ausblick auf die Talsperre aber nicht schadet. Ein schöner und sehenswerter Ort mit Bänken zur Rast und toller Aussicht. Über den alten Altarklippenweg vorbei an den Altarköpfen ging es nun wieder weiter nach unten von der Höhe gesehen zum Mäuserücken und dem Kreuzung Grenzweg / Hundeplatz an der auch die Schutzhütte Grenzweg steht und von dort über einen Verbindungspfad zur Varleystraße die uns zurück auf den Harzer Försterstieg führte. Über den Försterstieg gelangten wir dann wieder ins Tal der Schäder in das man vom Försterstieg einen schönen Einblickund Blick auf Wolfshagen hat, so das wir auch nicht drum herum kamen Schäderpavillion bei schöner Aussicht noch eine kurze Pause zu machen bevor wir wieder an unserem Startpunk und damit auch am Ziel unserer Tour an der Schäder - Baude waren die leider an diesem Tag auf Grund von Corona noch geschlossen blieben musste. Ich hoffe euch gefallen die Bilder und der Bericht und ich freue mich über eure Feedbacks.
Gruß Martin von NordHarzTeufel.de 😉👍


Braunlage - Hohegeiß
Region: Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 28.04.2020
19,5 km / 210 m Höhen / 3:25 Std. Zeit in Bewegung
&
Nach dem ich vor kurzen ja schon von Hohegeiß auch schon beim Hahnestein war, wurde dieser diesmal von Braunlage angelaufen. Weil es so schön dort ist ? Ja ggf. auch ein Grund, der Hauptgrund liegt aber viel mehr da drin ds ich schlicht weg das Stempeln vergessen hatte beim letzten mal. Und 2 mal die selbe Tour wird nicht gelaufen. Also neue Streckenplanung. So startet ich am Paulsberg in Braunlage wo sich auch die Hasselkopf Loipe befindet auf den Harzclub Weg 30D, ein Stück über eine Waldwiese und dann wieder auf den besagten Wanderweg zum Waldcafe Forellenteich an dem sich ein Sonderstempel der Harzer Wandernadel befindet. Leider war dieses zu besagt Zeit wegen Corona geschlossen. Dennoch gefiel es mir dort sehr gut, so das ich bei einer meiner weiteren Touren dort mal eine Einkehr einplanen werde. Von dort ging es aber nun immer weiter über den Harzklub Weg 30D ins NSG Bachtäler im Oberharz um Braunlage wo großer und kleiner Kronenbach fließen. Dieses wirklich beschauliche Stückchen Erde gehört zum Grünen Band und bietet eine wunderschöne Natur und ruhe. Es ging immer weiter bis zum Wegeskreuz Kronenbach wo Harzklub Weg 30D und 31N sich treffen und in den Kaiserweg übergehen. Von dort gelangte ich dann zur HWN 157 Kapellenfleck.
Nach einer erhaltenen Urkunde schenkte der Graf von Scharzfeld im Jahr 1297 dem Kloster Walkenried eine Kapelle im Harzwald. Bei Ausgrabungsarbeiten im 19. Jahrhundert wurde an der Stelle des heutigen Kapellenflecks, ein kirchenartiger Grundriss freigelegt, bei dem es sich wahrscheinlich um die erwähnte Kapelle handelt.
Quelle Harzer Wandernadel.
Hier verweilte ich einen Moment uns schaute mir die Grundrisse der Kapelle ein wenig an und ruhte kurz auf der anliegenden Bank. Kurz danach verließ ich den Kaiserweg am Loipenkreuz in Richtung Ebersberg Loipe und hin zum Nullpunkt am hinteren Ebersberg. Der Nullpunkt ist mit 603 m der höchste punkt an der heutigen Landstraße 600 zwischen Braunlage und Zorge und dient zu gleich als Wasserscheide zwischen Brunnenbach , Warme Bode & Bode. Leicht hinter dem Stein am Nullpunkt versteckt steht auch noch eine schöne gepflegte Schutzhütte. Ich aber machte mich weiter auf den Weg über den Wurzelstieg hinauf auf den mittleren Ebersberg, wobei es das letzte Stück des Aufstiegs in sich hatte. Ich folgte dem Wurzelstieg auf dem Kammweg noch ein kleines Stück und nahm dann den Verbindungsweg zum oberen Horizontalweg der mich ins Tal des kleinen Wolfsbach brachte wo der nächste Stempel auf mich wartete., und zwar der Stempel am Hahnestein den ich beim letzte mal einfach nicht in mein Buch gemacht hatte. Dieses mal war es dann aber so weit. Erfolgreich gestemmpelt und wieder nach einer kleinen Rast erholt und motiviert ging es weiter noch ein Stöck auf den oberer Horizontalweg bis zum Abzweig Harzklub Weg 32Q an der Willibald-Ihmann-Köte und folgte dem Wolfsbachtal hin zum Wanderparkplatz Bechlerstein von wo aus es dann auf den Harzklub Weg 31D ( Ebersbergstraße ) wieder in Richtung Braunlage ging. Der Weg führte vorbei am ehemaligem Standort der Ebersberg - Schanz hin auf die alte Poststraße Harzklub Weg 35C ins Hölltal über die Stahlhaistraße ins Tal des Brunnenbach wo einst die Südharz Eisenbahn Verkehrte hin zur Brunnenbachsmühle und von dort über den Brunnenbachsweg immer noch Harzklub Weg 35C bis zum Brandhai von wo aus es auf den Hasselkopf über en Harzklub Weg 31E ging. Ich schaute vom Hasselkopf aus noch ein Wenig in die Ferne zum Wurmberg und der Achtermannshöhe und guckte mich noch ein wenig um bevor es hinüber en Hasselkopf Tunnel vorbei am Adamsblick zurück zum Start und damit auch ans Ziel ging. Ich hoffe euch hat der Bericht und die Bilder gefallen und ich freue mich auf eure Feedbacks. Gruß Martin von Nordharzteufel.de👍😉

Steina
Region: Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 21.04.2020
17,4 km / 450 Höhen / 3:17 Std. Zeit in Bewegung

Mal ordentlich ausgelaufen, so könnte man diese Runde nennen die mir Richtig spaß machte und auf der ich auch einiges neu entdeckte. Ich startet im kleinen Örtchen Steina im Steinatal an der Köhlerhütte. Ich nahm zu erst Kurs auf den Arendsberg und die dort sthende kleine Schutzhütte, beim Aufstig muss ich einmal falsch abgebogen sein, was dem Abenteuer aber keinen Abbruch, als Empfehlung würde ich aber sagen an der Wegeskreuzung hinter der Pansion beim Aufstieg zum Arendsberg den rechten Weg nehmen. Ich schlug mich auf jeden Fall erst einmal durch und ging nach dem ich die Hütte erreicht hatte den Weg weiter zur Schutzhütte am Eulenstein. Der Weg bot mir durch die auch hier stattfindende Rodung einen tollen Blick auf den Ravensberg auf der Gegenüberliegenden Talseite. Dann kam aich an am Kastwanderweg und Harz - Hainlaite Wanderweg der mich von der Hütte am Eulenstein zu dem Naturdenkmal Eulenstein brachte. Im Volksmund auch "Uelenstein" und "Hünenstein" genannt regen sich viel Mythen um ihn und erzählen Geschichten von Hünen die angeblich dort wohnten. Der einzige Hühne an diesem Tag war aber wohl nur ich 😁. Dem Harz - Hainlaite - Wanderweg folgte ich nun bis zum Wiesenbeker Teich. Diese umkreiste ich dann vorbei am Campingplatz, über die Staumauer und entlang des alten Hotels bis zum einlauf des Wiesenbeker Teichs wo sich der Aufstieg zur Hohen Tür, der Wasserscheide Weser Elbe befindet. Der genannte Aufstieg gehört schon zum Harzklub - Weg 29B und hat es bei aller Schönheit auch in sich. So kann man dann bei der Ankunft an der Hohen Tür die vorhandenen Rastmöglichkeiten nutzen um sich zu erhohlen. Meine Pause hatte ich aber am Hassenstein eingeplant, bis dahin war es aber noch ein gutes Stück. Es ging über einen Weg bei dem ich lange überlegt hatte ob ich ihn überhaupt gehe. Vor dieser Frage stand ich vor garnicht all zu langer Zeit schon einmal und habe mich damals gegen diesen Weg entschieden, einfach weil er nicht sehr einladent aussieht in seinem Ursprung, doch diesmal ließ ich mich davon nicht abschreckend und das wurde auch belohnt, die rede ist von der Kammschneise Hohe Tür Quitschenkopf. Dieser Weg ist die direkt Verbindung zum Hassenstein, er zieht sich 4 km über den Grillenkopf bis hin zum Quitschenkopf und bietet wirklich einiges an Abwechslung, es geht hoch und runter durch den Wald, über Pfade und Wiesen mit tollen Ausblicken in Richtung Bad Lauterberg und auf den Ravensberg so wie kurz vor dem Hassenstein von der höchsten stelle des Quitschenkopf auch auf den Oberharz. Immer noch vom Weg begeistert kam ich dann am Hassenstein an wo ich mich dann auch schon auf meine Pause freute und diese an diesem schönen Ort mit Blick auf die Odertalsperre genoss. Nach dem ich mich gut erholte ging es nun auf den kürzesten Weg hinab zum Staina Bach und damit auch ein Stück ins Steinatal auf den Harzklub - Weg 29B den ich dann an der Kreuzung Nesselweg wieder verließ. Hier gab es dann nochmal einen kleinen Aufstieg der mich dem Ravensberg noch einmal ganz nah brachte so das Die Spitze des alten Funkturms auf dem Berg mir die Spitze zum greifen nah schien und es in den Füssen kribbelte diesen Abstecher nochmal zu machen. Doch heute blieb ich stark. Ich folgte als dem Nesselkopf Weg bis zur Steinatalstraße und war somit auch wieder im Steinatal. Somit hatte ich mein Ziel für diesen fast schon erreicht und ging noch vorbei am schönen Grill & Rastplatz im Steinatal so wie an der der Köhlerhütte Steina bevor ich am Startpunkt wieder ankam. Es war eine anstrengende aber schöne Tour die mehr Highlights brachte als erwartet. Viel Spaß mit dem Bericht und den Fotos und ich freue mich auf eure Kommentare.

 

                                                              Gruß Martin von NordHarzTeufel.de


Goslar
Region: Nordwestharz
Schwierigkeit: Stufe 2-3 von 5
11,9 km / 300 Höhen / 2:33 Std. reine Gehzeit
Mal wieder vor der Haustür unterwegs. Das Wetter war schön und die Reiselust und Möglichkeit nicht sehr groß, und so ging es mal wieder auf Tour vor der Haustür. Dort ist ja bekanntlich auch sehr schön. Geparkt habe wir dann am Schützenplatz in Goslar und machten uns auf den Weg durch den Nachrichterer Park zum Harzklub weg 23 A der uns über den Rammelsberg Weg auf einem angenehmen und auch schönen Anstieg zum Ramseck und der Sparkassenhütte brachte wo wir dann eine Frühstückspause einlegten und einige Zeit dort in der Ruhe der Natur die tolle Aussicht auf Goslar und in die Ferne genossen. Das Ramseck gehört für mich auf jeden Fall zu den schönsten Stempelstellen der Harzer Wandernadel und ist auch immer wieder ein beliebter Anlaufpunkt. Nach dem wir nun einige Zeit am Ramseck verweilten und uns für die weiter Tour gestärkt hatten ging es nun weiter steil bergab. Wir nahmen den Pfad hinter der Hütte der runter führt zur Blockschutthalde am Rammelsberg die für mich mit diesem schönen Weg auch immer wieder ein Highlight bildet. Danach folgte noch ein letzter steiler Abstieg zur Bruchchausee und dem dort anliegendem Maltermeister Turm und verließen diesen dann kurz danach auch schon wieder um zum Herzberger Teich und dem Weltkulturerbe Rammelsberg zu gelangen wo der 2 Stempelkasten auf uns wartete. Von dort aus zogen wir dann weiter in Richtung Altstadt über den Theresienhofer Stieg bis zum Harzklub Weg 8E von dem aus wir nochmal einen Abstecher durch die Lange Grube und den Goslarer Stadtwald mit Naturerlebnispfad ( Ein Abstecher er sich lohnt ) . Von dort kamen wir dann auf den Harzer Försterstieg der uns in die Goslarer Altstadt brachte. Dieser führte durch die Peterstraße und An der Gose durch wunderschöne alte Gassen bis hin zur Kaiserpfalz, der ich auch nochmal irgendwann mehr Zeit widmen werde. Heute ging es aber erst einmal weiter über den Hoher Weg zum schönen alten Marktplatz und über die Fischermäkerstraße und die Rosentorstraße zur Kirche Neuwerk die Startpunkt des Harzer Klosterweges ist. Somit waren wir nun schon voll drin in unsere Goslarer Sightseeing Tour. Das nächste geplante anlaufziel war dann das Bismarckdenkmal an der Bismarckstraße von wo aus man einen tollen Blick über die Altstadt von Goslar hat. Am Übergang zum Köppelsbleek bogen wir dann ab über die Bahnbrücke auf die Hohnsche Allee in Richtung Okerstraße wo es dann zum Breiten Tor und dem Rieslingsturm geht. Von dort bogen wir am Reiseckenweg ab auf die Martin Luther Straße über die Abzucht hinweg zum Petersberg und dem dortigem Klusfelsen, eine markante und sagenumwobene denkmalgeschützte Felsformation mit langer und bewegter Vergangenheit. Dieses Klusfelsen genannte Gebilde wird für den interessierten Besucher erst aus nächster Nähe sichtbar. Es handelt sich beim Klusfelsen um eine uralten Kultstätte, im inneren befindet sich ein Felsenraum, dieser wurde im Jahre 1167 in einer natürlichen Höhle eine Marienkapelle – die sogenannte „Kluskapelle“ – eingerichtet. Nach dem wir diesen Ort genau betrachteten ging es für uns zurück zum Auto, wer aber noch ein paar Minuten mehr Zeit hat als wir an diesem Tag dem empfehle ich noch einen Abstecher zur Stiftskirche St. Petri auf dem Petersberg. Dort befinden sich die Reste der Stiftskirche, welche einst das Gotteshaus eines gleichnamigen Klosters darstellte.
 
Viel Spaß mit en Bildern und dem Bericht und ich freue mich wie immer auf eure Kommentare.

Hohegeiß
Region: Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
11,3 km / 210 Höhen / 2:26 Std. Zeit in Bewegung
Datum: 18.04.2020
Sachen gibt`s die gibt`s nicht. Unter diesem Slogan könnte man wohl ein Ereignis dieser Tour wiederspiegeln. Wir starteten vom Parkplatz an der Heimathütte im Wolfsbachtal und nahmen dann den 2ten Aufstieg an der Loipe und Hangschneise zum "Vorderer Ebersberg". Beim Weg auf den Gipfel wo einst ein Aussichtsturm stand ist Vorsicht geboten. Hier ist durch Rodungen ein neuer Weg entstanden der einem so im Gespräch schnell auf die falsche Fährte locken kann. Dieser Weg ist auch auf der Komoot Karte noch nicht eingezeichnet, so das wir erst einmal den falschen Weg nahemn. Hier bitte den rechten Weg wählen. Für uns ging es dann ein Stück quer durch den Wald bis wir kurz vor dem Gipfel wieder auf den richtigen Weg kamen. AM Gipfel angekommen stand dort dann eine Bank auf der man sich gut ein wenig erholen kann. Auch sind starke spurne der Rodung zu sehen die einem über den kompletten Ebersberger Kammweg begleiten. Schön sieht das natürlich nicht aus dennoch hat man da wo einst kaum Sicht war nun einen wunderbaren Blick in die Ferne. Wir folgten nun vom einstigen Aussichtsturm der 1907 erbaut wurde und nur bis 1920 begehbar war bevor er baufällig wurde und verfiel ( Schade eigentlich, ein Turm wäre dort heute noch schön ) dem Ebersberger Kammweg und dem Wurzelstieg bis zum Abzweig der uns dann auf den Oberen Horizontalweg brachte und von dort ins Tal des kleinen Wolfsbach. Oberhalb des Oberen Horizontalwegs hatten wir dann noch einen wunderschönen Blick auf Hohegeiß der neu entstanden und der Rodung zu verdanken ist. Im Tal des kleinen Wolfsbach angekommen befanden wir uns dann am Hahnestein, der HWN 206. Hier wurde dann erst einmal eine ausgiebige Pause gemacht und gefrühstückt. Es kam dann noch ein älteres Ehepaar vorbei mit denen wir noch ein kurzes Pläuschchen hielten und dann machten wir uns von diesem schönen und ruhigen Ort weiter auf den Weg. Doch warte mal, war da nicht noch was 🤔, ahnt ihr es ? Wir zogen vorbei an der Willbald Ihmann Köte, den Kuschweg hinauf nahmen dann den westlichen Weg um den "Hinterer Wolfsberg" und als wir dort so auf der hälfte des Weges zur Schutzhütte Sattel waren, da viel es mir wie Schuppen von den Augen. Vergessen, sagte ich😟! Vergessen, bestimmt schon 500 mal gemacht und einfach vergessen. Was fragt ihr euch ! Natürlich das stempeln😔. Wie kann man nur so doof sein dachte ich so für mich und die Antwort meine Frau war gleich komm aber nicht auf die Idee zurück zu gehen. Ne, sagte ich dazu 2 x den gleichen Weg gehe ich sowieso nicht, wir machen einfach noch eine kleine schleife auf dem Rückweg. Gut auch damit bin ich nicht durchgekommen. Das heißt also ich muss bald schnell mal wieder nach Hohegeiß und die Tour ist auch schon in einem anderen Verlauf geplant. So war es dann nun mal, wir kamen dann vorbei an der Schutzhütte Sattel und nahmen von dort wieder Kurs ins Wolfsbachtal zur Wolfsbachstraße und somit auch zur HWN 045 Dicke Tanne die sich im Wolfsbachtal befindet. Hier war es zum Zeitpunkt unseres Eintreffens allerdings sehr voll so das wir hier von einer größeren Pause absahen und Fotos waren so auch nicht wirklich möglich. Also ging es weiter entlang der Wolfsbachstraße bis zum Waldhaus Wolfsbachmühle das gerade wegen Corona natürlich geschlossen ist und liebevoll renoviert wird. In Zukunft aber natürlich wieder ein tolles Ausflugsziel. Von der Wolfsbachmühle aus nahmen wir dann einen Weg der mir noch nicht als zu bekannt zu sein schien. Etwas Versteck führt hier ein Pfad von der Wolfsbachmühle hin zum Stollen am Kunstgraben. Einen schönen Rastplatz versteck im Wald und von dort geht es dann entlang des Kunstgrabens Hohegeiß. Ein sehr schöner Weg auf dem man nur beachten muss das er wohl Teilweise mal gesperrt ist da dieser Bereich auch von Bogenverein Hohegeiß genutzt wird. Wir hatten auf jeden Fall frei Wege die wir dann auch nutzten und am Kunstgraben weiter gingen bis ins Gretchental, von wo aus wir dann dem Wolfsbach bergauf bis zu seiner Quelle am Schöllichen folgten. Nun war es nur noch ein Stück bis zur Heimathütte Hohegeiß und unserem Startpunkt. Wir hatten tolles Wetter, einen schöne Tour und nur einem Stempel von 2 im Heft😅. So ist das manchmal, man kann nicht alles haben. Veil Spaß mit den Bildern und dem Bericht. Ich freue mich auf eure Feedbacks. Die GPS Daten und Infos zum nachgehen bekommt ihr jetzt immer auf meiner Homepage "oben ist der Link" unter NHT Touren 2020
 
Gruß Martin von Nordharzteufel.de

Neuekrug / Hahausen

Region: Nordwestlicher Harzrand
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5

17,4 km / 390 Höhen / 3:36 Std. Zeit in Bewegung
Datum: 08.04.2020

HWN 102 Lageswarte

Immer zu Hause sitzen oder nur arbeiten geht auch nicht. Man muss auch mal raus. Und da bot sich Neuekrug quasi als Heimspiel an. Die Lageswarte liegt nur wenige Kilometer von meinem Heimatort entfernt und so startete ich zusammen mit meiner Frau am schönen Mittwoch Morgen aus Neuekrug ins Neiletal. Wir nahmen aus dem Neile Tal den Abzweig zum Kleiner Barkenberg Weg und gingen von diesem auf den Eisensteinsweg der zur Harzklubhütte des Harzklub Zweigverein Neuekrug / Hauhausen führt. Wir begutachtet den schönen Platz und die Hütte und machten uns weiter bergauf, noch ein Stück entlang des Eisensteinsweg und dann über einen Abzweig hinauf zum Unterer Großer Bakenberg. Hier war auf der Karte ein Aussichtspunkt eingezeichnet dieser nur leider nicht mehr so viel Aussicht bietet und nur noch von einer versteckten maroden Bank in den Dornen gezeichnet ist. Also zogen wir weiter oberhalb des Neiletals über den Oberer Großer Bakenberg bis zum Dreckweg und dann hin zum Vereinsplatz oberhalb der Innerste Talsperre. Nun mussten wir noch das letzte steile Stück hinauf zur Lageswarte, der ehemaligen Landesgrenze.
Quelle Harzer Wandernadel: Die Lageswarte liegt am Innerste-Rennstieg zwischen Lautenthal und Neuekrug-Hahausen oberhalb der Innerstetalsperre.
Vom Gipfel hat man einen wunderschönen Blick auf die Innerste Talsperre und den Brocken.
Jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Funde belegen, dass der Rennstieg schon seit einigen Jahrtausenden als Verbindungsweg zur Nachrichtenübermittlung und zum Warentransport genutzt wurde. Im 10. Jahrhundert bildete der Innerste-Rennstieg die Grenze des zu Werla gehörenden Forstes. Die nördliche Strecke des Rennstiegs verläuft über die Lageswarte.
Oben angekommen machten wir dann erst einmal unser wohlverdientes Frühstück, in aller Ruhe und Gelassenheit und genossen diesen Wunderschönen Ort mit tollem Harzblick. Doch auch nach der Entspannung muss es irgendwann weiter gehen. Also wurde noch gestempelt und der Rucksack wieder aufgesetzt und es ging weiter entlang des Förster Bauer Wegs zum Hohestein und von diesem zur Kalten Birke einem Rastplatz und ehemalige Stempelstelle der HWN wie auch der Vereinsplatz. Von hier aus ging es dann erst einmal wieder Bergab vorbei an der Quelle der Grane und damit auch ein Stück ins Granetal, bis zum Abzeig zur Herzog Wilhelm Schneise. Hier bogen wir ab und kamen dann auf die Hohesteinstraße die uns erst einmal wieder bergauf führte. Hier erwartete ich noch einen Mammutbaum und ein wenig schöne Aussicht und wurde noch mit einem schönen Rastplatz am ersten Abzeig wo der Mammutbaum auch steht belohnt. Also wurde dort nach dem Anstieg auch erst einmal eine zweite Pause eingelegt und sich kurz ein wenig erholt und die Ruhe genossen. Von dort aus ging es dann eine weile weiter auf der Hohesteinstraße bis zum Kaltebach. Dort bogen wir ab und nahmen den Weg um den Große Krautliet, wo wir dann den Kohlen Weg kreuzten und über den Kleinen Krautliet auf den Langfelder Weg kamen und damit auch langsam zurück ins Tal der Neile. Von dort war es nur noch ein Stück und wir kamen wieder an am Wanderparkplatz in Neuekrug. Und ich muss sagen es tut gut ein wenig in der Natur zu sein. Grade in dieser Zeit bringt mir persönlich eine solche Tour die nötige Energie die man braucht.

Viel Spaß mit dem Bericht und den Bilder. Ich freue mich auf eure Feedbacks.


Elbingerode / Rübeland
Region: Unterharz Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
17,3km / 100 Höhen / 3:35 Std. Zeit in Bewegung
Datum: 21.03.2020
 
Geplant war alles ein wenig anders an diesem Tag. Für Normal war einen Tour von Hartenberg über Windenchaussee geplant die noch 2 weiter Stempel beinhaltet hätte. Nur wegen der Sperrung der Windenchaussee ( Grund Holzfällarbeiten ) mussten wir ein wenig umplanen. Also starteten wir unsere Tour von Elbingerode am Bleichenkopf unterhalb des Galgenbergs der eigentlich nicht mit auf dem Plan stand. Wir gingen also erst zum Galgenberg von dem man einen tollen Blick auf den Oberharz hat. Wie dem Namen des Berges, Galgenberg, bereits zu entnehmen ist, handelt es sich hierbei um die Richtstätte der früheren Stadt Elbingerode. Hier wurden auch schon Szenen eines internationalen Films gespielt ( Der Medicus ). Wir gingen dann weiter über den Weg rund um den Tagebau Mühlental Nord. Hier gibt es noch eine kleine Klippe auf der Wiese von der man einen guten Blick in den Tagebau hat. Von dort aus ging es weiter ins kalte Tal und hin zum Schmiedeberg. Von hier aus hat man einen schönen Blick zum Hohen Kleef auf der anderen Talseite von Rübeland. Von dort aus ging es dann weiter zur nächsten Stempelstelle dem Schornsteinberg. Hier war eigentlich eine größere Pause mit tollem Blick auf Rübeland geplant. Den tollen Blick und Sonne hatten wir auch, nur war der Wind so eisig das wir es nicht lange aushielten. Der Blick von dort auf Rübeland erinnert mich immer ein wenig an einen Ort aus dem Leben einer Modeleisenbahn. So hat man es sich als Kind immer vorgestellt. Nach dem auch hier mit Gummihandschuhen und Desinfektionsspray gestempelt wurde machten wir uns weiter auf den Weg zum Blauen See. Leider ist der Füllstand des für den Bergbau künstlich angelegten Sees momentan nicht wirklich hoch. So hatte er zwar einen schöne Farbe im Sonnenlicht aber das imposante fehlte ein wenig. Vom Bluen See aus ging es dann wieder über einen Wiesenweg entlang der anliegenden Bahnschienen und von dort auf das Verbindungsstück zum Elbingeröder Weg. Diesem folgten wir bis zum Abzweig Eggeröder Brunnen von dem aus man nochmal einen fantastischen Blick auf den Oberharz hat und zogen weiter in Richtung Eggeröder Brunnen. Von hier aus wollten wir eigentlich noch die Kaiserpfalz Bodfeld anlaufen was uns wegen der Wegsperrung und der Baumfällarbeiten an diesem Tag nicht möglich war. Also nahmen wir den Weg über die Zufahrt nach Eggeröde Brunnen ins Trecktal und Bogen am Hühnerbleek ab in Richtung Elbingerode wo wir über den Bleichenkopf zurück zum Startpunkt am Galgenberg kamen. Zwar lief die Tour nicht wie geplant, dennoch war es einen schöne Tour mit tollen Eindrücken.
 
Viel Spaß mit den Bildern und dem Bericht, ich freue mich auf eure Feedbacks.

Güntersberge - Friedrichshöhe

Region: Mittelgebirge Harz, oberes Selketal    /    Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 03.03.2020

16km / 180 Höhen / 3:30 Std. Zeit in Bewegung

HWN 055 Wüstung Selkefelde, HWN 172 Katzsohlteich + HWN Burgen & Schlösser, Güntersburg & Selkefelder Schanze

Endlich mal wieder auf Tour, so könnte und muss ich auch diesen Tourenbericht beginnen. Nach viel Arbeit und schlechtem Wetter wo man nicht wirklich Lust aufs Wander hat war es mal wieder soweit. Die Sehnsucht war groß und das Wetter gut, also ging es nach Güntersberge wo ich schon vor längerem eine Tour geplant hatte. Mit dabei war wie auch bei meiner ersten Tour 2020 mal wieder mein Vater was mich sehr freute. Wir startet unsere Tour nach ca. 1 Std. Anfahrt in der nähe des Brauteich in Güntersberge und nahmen Kurs über die Selke auf den Selketalstieg, der sich beim Eintreffen böse durchgewühlt von Waldfahrzeugen und matschig zeigt nach den reichlichen Regen der letzten Wochen. Dieser Anblick von umgepflügten Wanderwegen sollte uns dann auf dieser Tour noch öfters begegnen was dem schönen ein bisschen den Glanz nahm. Wir gingen ein kurzes Stück auf den Selkestieg und bogen dann ab zum Sangerblick Güntersberge an dem wir uns erst einmal vom Selkestieg verabschieden mussten. Es ging den Mühlenberg hinauf auf den Harzklub Weg 44 und damit auch auf dem Naturlehrpfad Güntersberge, diesen gingen wir dann entlang des Oberförster Hillger Weg zum Bodendenkmal Güntersburg. Die Burgruine Güntersburg war vermutlich eine befestigt Siedlung mit Burg. Nordwestlich war die Anlage durch einen Wall und einen 150 m langen Graben gesichert, dessen Ausmaße noch heute gut zu erkennen sind. Südöstlich ist die Anlage durch den steil ins Selketal abfallenden Hang begrenzt. Erstmals erwähnt wurde dieser Ort 1326 um 1600 galt er schon als wüste alte Hausstätte. Von dort aus wollten wir eigentlich den Weg südlich des Kohlberges zum Katzsohlteich nehmen, dieser war aber leider an diesem Tag wegen Baumfällarbeiten gesperrt. So ging es in einer Schleife wieder runter vom Kohlberg auf den Selkestieg zum Bergsee Güntersberge und von dort zum Katzsohlteich wo wir dann auch schon Stempel Nummer erreichten. Vom Katzsohlteich aus folgten wir nun dem Selkestieg bis zum Ellerteich um in dann ein kurzes Stück zu verlassen und bei Friedrichshöhe wieder zu begegnen. Wir kreuzten Friedrichshöhe und nahmen als nächstes Ziel die alte Stabkirche am Albrechtshaus ins Visier. Die 1905 erbaute Kirche ist der einzige erhalte Sakralbau in dieser Bauweise, sie wurde in den Jahren 1990 - 1993 und wir heute von einem zur Erhaltung der Kirche gepflegt. Eine gute Entscheidung. Von dort aus folgten wir mal wieder dem Selkestieg der an dieser Stelle böse umgewühlt und fst nicht zu begehen ist und verließen ihn am Abzweig zur Wüstung Selkefelde. An der Wüstung den heute dort eingerichtetn Rastplatz machten wir dann erst einmal bei Sonnenschein und 4 Grad eine kleine und verdiente Pause und trafen auch noch 2 Wanderkollegen die dort auch ihren Stempel in ihren Wanderpass machten. Doch was war hier eigentlich mal an der Wüstung Selkefelde? Die Ersterwähnung folgte 961, der Legende nach sollte es sich um einen Jagdhof von Karl dem großen handeln. Von König Otto dem 1 sten wurde der Ort nachweislich als Dorf beschrieben, im 14 Jahrhunder hatte der Ort sogar einen Pfarrer bis er im 15 Jahrhundert nicht mehr erwähnt wurde. Es ist also anzunehmen das der Ort schon vor dem 30 Jährigen Krieg Wüst war. 1885 bis 1887 ist von H. Brinkmann die Kirche des Ortes, die Selkirche, ausgegraben worden. Hohlwegspuren lassen offensichtlich den Anschluss an Fernverbindung über die Hohe Straße von Güntersberge nach Stiege erkennen.Nordöstlich entstand im Siebenjährigen Krieg die Selkenfelder Schanze. Diese Ausgrabungsstätte und die Selkefelder Schanze waren jetzt die nächsten beiden Orte an die uns unsrer weiter Weg führen sollte. Denn langsam wurde uns auch etwas kalt und wir brauchten wieder ein wenig Bewegung um uns aufzuwärmen. Wir schauten uns kurz die Ausgrabungsstätte der alten Kirche an und zogen dann durch die Gräben der Selkefelder Schanze auch Schwedenschanze genannt zur Hohen Straße. Die Schanze hatte ihre Einsatz im 7 Jährigen Krieg von 1756 - 1763 und wurde von Ortsansässigen zwangsrekrutierten Bauern angelegt. Die Redoute war für 2 bis 4 Geschütze ausgelegt und konnte die von Stiege kommende Heerstraße unter Feuer nehmen. Zur Wasserversorgung wurde der anliegende Franzosenbrunnen genutzt. Wir begaben uns von dort auf den wohl kaum noch genutzen Wanderweg Stiege - Allrode zur Quelle des Limbach auf den Wanderweg Güntersberge - Stiege der an einer Stelle nicht mehr vorhanden war und wir über einen Waldwiese auswichen um auf den Wanderweg Allrode - Güntersberge zu gelangen und von dort auf den Wanderweg Freidrichshöhe Bhf.Albrechtshof - Stieg der uns ins Tal des Limbachs und auf den Limbachtal Rundweg brachte über den wir dann wieder zurück nach Güntersberge und zum Ende der Tour kamen. Ich hoffe euch hat der Bericht und die Bilder wieder gefallen und ich bekommen einige Feedbacks von euch.


Okertal

Region: Mittlerer Nordharz         /      Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 16.01.2020

HWN 118 Kästehaus Oker & HWN 119 Hallesche Hütte

Vom Parkplatz Romkerhalle im Okertal startete ich meine Tour diesmal begleitet von meinem Vater. Oft kommt es ja nicht vor das ich unter der Woche begleitet werde, aber über diese Begleitung habe ich mich doch sehr gefreut. Wir gingen ins Tal der großen Romke und nahmen von dort den Jägerstieg am Südhang. Diesem folgten wir bis zum ersten Abzweig der uns dann über einen Pfad hoch zur Halleschen Hütte führte. Ein steiler aber gut zu gehender Anstieg der uns am seinem Ende mit für diesen Tag noch jungfräulichen Sonnenstrahlen an der Halleschen Hütte begrüßte, so das wir beschlossen auch hier nach nur wenigen aber anstrengenden Kilometern einen kleine Rast zu machen und den Moment zu genießen. Von der Halleschen Hütte aus hat man einen tollen Blick ins Tal der Oker und kann so manche Klippe oder Steinformation in diesem tollen Tal erspähen. Nach dem wir ein wenig verweilten ging es dann weiter auf den Großen Ahrendsberg der nochmal einen kleine Klippe auf dem Weg zum Abzweig Kniepweg versteckt. Am Kniepweg bogen wir dann auch ab und folgten diesem über den großen Steffenstalkopf dessen Gipfel auch ein versteckte ruhiges Örtchen auf dem Gipfel bietet bis zum Ringweg. Dem Rinweg ein Stück in Richtung Osten gefolgt nahmen wir dann den Rundweg um das Diabaswerk Huneberg über den kleinen Steffenstalkopf zur Schutzhütte Brockenblick, den wir an diesem Tag auch von seiner schönsten Seite hatten, mit ein wenig Indian Summer feeling. Nach dem etliche Fotos geschossen wurden ging es weiter nordostlich in Richtung Kötenweg dem wir von dort an auch mehrere Kilometer folgten über das Wegekreuz Steigerbleek bis hin zur Kästestraße. Hier war es nicht mehr weit bis zur nächsten schönen Aussicht und Pause, an der Kästestraße noch den Stempel der Harzer Wandernadel geholt und dann ging es hoch auf Huthberg mit der Kästeklippe oder im Volksmund "Alte vom Berge" genannte.
Quelle Harzlife.de: Der "Alte vom Berge" ist ein großer Granitkopf an den Kästeklippen. Unweit des Geländers sieht der erstaunte Wanderer das steinerne Gesicht eines alten Mannes mit etwas mürrischem Blick. Das linke Auge wird von der etwas zu groß geratenen Augenbraue halb verdeckt. So schaut der Alte vom Berge schon seit vielen Jahrtausenden hinab ins Okertal. Was er dort wohl sieht?
Die natürliche Entstehung dieser Steinfigur gilt als sicher. Dennoch gibt es Spekulationen über steinzeitliche Kulthandlungen im Umkreis dieser Steinfigur sowie deren angeblich künstliche Erschaffung.
Ein Kultplatz aus der Steinzeit wäre an diesem Ort jedenfalls gut denkbar. Es ist schließlich gut möglich, dass schon die Menschen in längst vergangenen Tagen vom Kopf des "Alten vom Berge" beeindruckt waren.
Wir auf jeden Fall genossen die Aussicht mit dem alten vom Berge nur mit heiterem Gesicht und genossen dabei unsere Pause in der Wintersonne. Schade nur das es das Kästehaus zur Einkehr hier oben nicht mehr gibt. Dafür bietet sich nun ein toller Brockenblick. Vom der Kästeklippe ging es nun weiter zur Hexenküche und zur Klippe Mönch & Nonne, und ihr merkt an diesen Namen schon wir befinden uns jetzt auf dem Märchenhaften und Sagenumwobenen Teil der Tour. Von nun an kommt man vorbei an Klippen, Felsformationen & Schluchten die begeistern mit Ausblicken und Abstrakten Gebilden. Von der Hexenküche ging es weiter zur Mausefalle, einem Riesenstein der allen Naturgesetzen trotz, und weiter auf die Feigenbaumklippe die mit einem Geländer gesichert ist und einen tollen Blick ins westliche Okertal bietet. Von dort aus führte uns dann ein Pfad zur Mosswand und auch wenn auf der Karte kein Weg mehr vorhanden war, war doch ein Rundweg ausgeschildert der uns weiter führte zum Großen Zieten, einer Felsformation die wie eine Sagenhaftes Tier ihren Hals liegend in die höhe streckt, und der entlangführende Pfad begeisterte auch, auch wenn dieser nicht immer leicht zu gehen war. Am Ende des Pfades angekommen ging es auf den Bergmannscher Weg und von diesem weiter auf den Schöppenstedter Weg der uns dann zum Einlauf des Romkerhall Wasserfalls brachte, wo allerdings zu dieser Zeit kein Wasser floss da es dort momentan arbeiten zur Sicherung des Steilhangs am Wasserfall gibt, er wurde also umgeleitet. Vom Wasserfall aus nahmen wir dann den direkten Abstieg herunter ins Tal der Oker womit wir nun auch am ende unserer Tour waren. Als Fazit bleibt diesmal nur zu sagen des, das Okertal wie immer fasziniert und mit Papa an der Seite noch einmal mehr Spaß machte. Schön das ihr wieder reingeschaut habt und ich hoffe ihr hattet viel Spaß mit den Bildern und dem Bericht.