2020, wird besonders was die Touren betrifft. Es gibt die ein oder andere Überraschung und ein großes Projekt ;-)
2020, werden wir auch weiter nach den schönsten Orten suchen die noch nicht jeder gesehen hat, aber sehen sollte.
2020, werde auch sie mich wieder begleiten. Meine Familie & Freunde. Die Motivation und Leidenschaft.
Bockswiese - Spiegelthal
Region: Hochplateau Oberharz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 19.12.2020
13,4 km / 240 Höhen / 3:03 Std. Zeit in Bewegung
HWN 113 Grumbacher Teich + HWN Ghost 113 Hütte Eselsberg
Neuhof - Walkenried
Region: Südharz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 28.11.2020
13,0 km / 210 Höhen / 2:57 Std. Zeit in Bewegung
HWN 166 Sachsensteinhütte & HWN 192 Historischer Gipsbrennofen
+
HWN Ghost 166 Helbing Hütte
Auerhahn - Hahnenklee
Region: Oberharz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 31.10.2020
8,78 km / 190 Höhen / 2:01 Std. in Bewegung
Schulenberg im Oberharz
Region: Oberharz, Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 17.05.2020
10,1 km / 210 Höhen / 2:45 Std. Zeit in Bewegung
HWN 124 Köte am Heidestieg
Wolfshagen / Lautenthal
Region: Nordwestlicher Oberharz, Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 01.05.2020
19,5 km / 320 m Höhen / 3:57 Std. Zeit in Bewegung
HWN 106 Schöne Aussicht Bielstein, HWN 142 Mandolinenhütte
&
Da Feiern ja in diesem Jahr nicht so angesagt war, wurde der Tag der Arbeit dieses
Jahr bei einer schönen Runde um Wolfshagen verbracht. Wir starteten von der Schäder – Baude im Bauernholzbachtal über den Harzer Försterstieg nordwestlich in Richtung „Steile Wiese“. Vorbei an er
Heinrich Hagen Köte schlängelt ich hier ein schöner Weg mit guter und schöner Aussicht hinauf bis zur Schutzhütte Steile Wiese. An der Steilen Wiese kurz die Aussicht genossen ging es dann nur
noch ein kurzes Stück entlang des Harzer Försterstieg in Richtung Innerstetalsperre, wir bogen über einen Verbindungspfad ab in Richtung Wittenbergweg der uns mit Blick auf die Talsperre zur
Mandolinenhütte brachte. Hier gab es dann für uns nicht nur den ersten Stempel sondern auch ein gute Möglichkeit eine erste kleine Pause einzulegen. Danach folgten wir weiter den Weg der sich auf
einer Höhe um den Ecksberg schlängelt bis wir Lautenthal das erst mal erblicken konnten. Angelangt an der K 35 ging es ein Stück bergauf am Riesenbach und über die Straße auf den Sonnenweg.
Diesem folgten wir aber nur ein kleines Stück und zogen dann weiter über den Otto-Ernst-Weg zur schönen Aussicht Bielstein und von dort auf den Bielsteinkopf einem tollen Aussichtspunkt mit Bank
weit oben über Lautenthal,einer meiner Lieblingsort mit tollem Blick auf den Ort. Hier war dann Frühstück angesagt, auch wenn uns der Wind dabei stark um die Nase wehte und uns doch dazu zwang
nochmal eine Jacke anzulegen. Nach einiger Zeit der Ruhe und Entspannung gaing es dann zurück auf den Otto-ernst-Weg der uns einen letzten Blick auf Lautenthal werfen ließ und uns weiter zum
Goldhähnchenweg und dem Wegeskreuz Rolle brachte. Etwas versteck über dem Wegeskreuz befindet sich hier dann die schöne Schutzhütte Rolle die Ruhe, Abgeschiedenheit und tolle Aussicht in sich
vereint. Ich habe sie auf jeden Fall ins Herz geschlossen und werde diese bestimmt auf weiteren Touren in der Gegend mal wieder anlaufen. Von dort ging es nun weiter über die Sommerbergstraße,
die aber keine Straße in dem Sinne ist zur Altarklippe, hier wurde die Stempelstelle unterhalb der Klippe versetzt was dem schöne Ausblick auf die Talsperre aber nicht schadet. Ein schöner und
sehenswerter Ort mit Bänken zur Rast und toller Aussicht. Über den alten Altarklippenweg vorbei an den Altarköpfen ging es nun wieder weiter nach unten von der Höhe gesehen zum Mäuserücken und
dem Kreuzung Grenzweg / Hundeplatz an der auch die Schutzhütte Grenzweg steht und von dort über einen Verbindungspfad zur Varleystraße die uns zurück auf den Harzer Försterstieg führte. Über den
Försterstieg gelangten wir dann wieder ins Tal der Schäder in das man vom Försterstieg einen schönen Einblickund Blick auf Wolfshagen hat, so das wir auch nicht drum herum kamen Schäderpavillion
bei schöner Aussicht noch eine kurze Pause zu machen bevor wir wieder an unserem Startpunk und damit auch am Ziel unserer Tour an der Schäder - Baude waren die leider an diesem Tag auf Grund von
Corona noch geschlossen blieben musste. Ich hoffe euch gefallen die Bilder und der Bericht und ich freue mich über eure Feedbacks.
Gruß Martin von NordHarzTeufel.de 😉👍
Mal ordentlich ausgelaufen, so könnte man diese Runde nennen die mir Richtig spaß machte und auf der ich auch einiges neu entdeckte. Ich startet im kleinen Örtchen Steina im Steinatal an der Köhlerhütte. Ich nahm zu erst Kurs auf den Arendsberg und die dort sthende kleine Schutzhütte, beim Aufstig muss ich einmal falsch abgebogen sein, was dem Abenteuer aber keinen Abbruch, als Empfehlung würde ich aber sagen an der Wegeskreuzung hinter der Pansion beim Aufstieg zum Arendsberg den rechten Weg nehmen. Ich schlug mich auf jeden Fall erst einmal durch und ging nach dem ich die Hütte erreicht hatte den Weg weiter zur Schutzhütte am Eulenstein. Der Weg bot mir durch die auch hier stattfindende Rodung einen tollen Blick auf den Ravensberg auf der Gegenüberliegenden Talseite. Dann kam aich an am Kastwanderweg und Harz - Hainlaite Wanderweg der mich von der Hütte am Eulenstein zu dem Naturdenkmal Eulenstein brachte. Im Volksmund auch "Uelenstein" und "Hünenstein" genannt regen sich viel Mythen um ihn und erzählen Geschichten von Hünen die angeblich dort wohnten. Der einzige Hühne an diesem Tag war aber wohl nur ich 😁. Dem Harz - Hainlaite - Wanderweg folgte ich nun bis zum Wiesenbeker Teich. Diese umkreiste ich dann vorbei am Campingplatz, über die Staumauer und entlang des alten Hotels bis zum einlauf des Wiesenbeker Teichs wo sich der Aufstieg zur Hohen Tür, der Wasserscheide Weser Elbe befindet. Der genannte Aufstieg gehört schon zum Harzklub - Weg 29B und hat es bei aller Schönheit auch in sich. So kann man dann bei der Ankunft an der Hohen Tür die vorhandenen Rastmöglichkeiten nutzen um sich zu erhohlen. Meine Pause hatte ich aber am Hassenstein eingeplant, bis dahin war es aber noch ein gutes Stück. Es ging über einen Weg bei dem ich lange überlegt hatte ob ich ihn überhaupt gehe. Vor dieser Frage stand ich vor garnicht all zu langer Zeit schon einmal und habe mich damals gegen diesen Weg entschieden, einfach weil er nicht sehr einladent aussieht in seinem Ursprung, doch diesmal ließ ich mich davon nicht abschreckend und das wurde auch belohnt, die rede ist von der Kammschneise Hohe Tür Quitschenkopf. Dieser Weg ist die direkt Verbindung zum Hassenstein, er zieht sich 4 km über den Grillenkopf bis hin zum Quitschenkopf und bietet wirklich einiges an Abwechslung, es geht hoch und runter durch den Wald, über Pfade und Wiesen mit tollen Ausblicken in Richtung Bad Lauterberg und auf den Ravensberg so wie kurz vor dem Hassenstein von der höchsten stelle des Quitschenkopf auch auf den Oberharz. Immer noch vom Weg begeistert kam ich dann am Hassenstein an wo ich mich dann auch schon auf meine Pause freute und diese an diesem schönen Ort mit Blick auf die Odertalsperre genoss. Nach dem ich mich gut erholte ging es nun auf den kürzesten Weg hinab zum Staina Bach und damit auch ein Stück ins Steinatal auf den Harzklub - Weg 29B den ich dann an der Kreuzung Nesselweg wieder verließ. Hier gab es dann nochmal einen kleinen Aufstieg der mich dem Ravensberg noch einmal ganz nah brachte so das Die Spitze des alten Funkturms auf dem Berg mir die Spitze zum greifen nah schien und es in den Füssen kribbelte diesen Abstecher nochmal zu machen. Doch heute blieb ich stark. Ich folgte als dem Nesselkopf Weg bis zur Steinatalstraße und war somit auch wieder im Steinatal. Somit hatte ich mein Ziel für diesen fast schon erreicht und ging noch vorbei am schönen Grill & Rastplatz im Steinatal so wie an der der Köhlerhütte Steina bevor ich am Startpunkt wieder ankam. Es war eine anstrengende aber schöne Tour die mehr Highlights brachte als erwartet. Viel Spaß mit dem Bericht und den Fotos und ich freue mich auf eure Kommentare.
Gruß Martin von NordHarzTeufel.de
Neuekrug / Hahausen
Region: Nordwestlicher Harzrand
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
17,4 km / 390 Höhen / 3:36 Std. Zeit in Bewegung
Datum: 08.04.2020
Immer zu Hause sitzen oder nur arbeiten geht auch nicht. Man muss auch mal raus. Und da bot sich Neuekrug quasi als Heimspiel an. Die Lageswarte liegt nur wenige Kilometer von meinem Heimatort
entfernt und so startete ich zusammen mit meiner Frau am schönen Mittwoch Morgen aus Neuekrug ins Neiletal. Wir nahmen aus dem Neile Tal den Abzweig zum Kleiner Barkenberg Weg und gingen von
diesem auf den Eisensteinsweg der zur Harzklubhütte des Harzklub Zweigverein Neuekrug / Hauhausen führt. Wir begutachtet den schönen Platz und die Hütte und machten uns weiter bergauf, noch ein
Stück entlang des Eisensteinsweg und dann über einen Abzweig hinauf zum Unterer Großer Bakenberg. Hier war auf der Karte ein Aussichtspunkt eingezeichnet dieser nur leider nicht mehr so viel
Aussicht bietet und nur noch von einer versteckten maroden Bank in den Dornen gezeichnet ist. Also zogen wir weiter oberhalb des Neiletals über den Oberer Großer Bakenberg bis zum Dreckweg und
dann hin zum Vereinsplatz oberhalb der Innerste Talsperre. Nun mussten wir noch das letzte steile Stück hinauf zur Lageswarte, der ehemaligen Landesgrenze.
Quelle Harzer Wandernadel: Die Lageswarte liegt am Innerste-Rennstieg zwischen Lautenthal und Neuekrug-Hahausen oberhalb der Innerstetalsperre.
Vom Gipfel hat man einen wunderschönen Blick auf die Innerste Talsperre und den Brocken.
Jungsteinzeitliche und bronzezeitliche Funde belegen, dass der Rennstieg schon seit einigen Jahrtausenden als Verbindungsweg zur Nachrichtenübermittlung und zum Warentransport genutzt wurde. Im
10. Jahrhundert bildete der Innerste-Rennstieg die Grenze des zu Werla gehörenden Forstes. Die nördliche Strecke des Rennstiegs verläuft über die Lageswarte.
Oben angekommen machten wir dann erst einmal unser wohlverdientes Frühstück, in aller Ruhe und Gelassenheit und genossen diesen Wunderschönen Ort mit tollem Harzblick. Doch auch nach der
Entspannung muss es irgendwann weiter gehen. Also wurde noch gestempelt und der Rucksack wieder aufgesetzt und es ging weiter entlang des Förster Bauer Wegs zum Hohestein und von diesem zur
Kalten Birke einem Rastplatz und ehemalige Stempelstelle der HWN wie auch der Vereinsplatz. Von hier aus ging es dann erst einmal wieder Bergab vorbei an der Quelle der Grane und damit auch ein
Stück ins Granetal, bis zum Abzeig zur Herzog Wilhelm Schneise. Hier bogen wir ab und kamen dann auf die Hohesteinstraße die uns erst einmal wieder bergauf führte. Hier erwartete ich noch einen
Mammutbaum und ein wenig schöne Aussicht und wurde noch mit einem schönen Rastplatz am ersten Abzeig wo der Mammutbaum auch steht belohnt. Also wurde dort nach dem Anstieg auch erst einmal eine
zweite Pause eingelegt und sich kurz ein wenig erholt und die Ruhe genossen. Von dort aus ging es dann eine weile weiter auf der Hohesteinstraße bis zum Kaltebach. Dort bogen wir ab und nahmen
den Weg um den Große Krautliet, wo wir dann den Kohlen Weg kreuzten und über den Kleinen Krautliet auf den Langfelder Weg kamen und damit auch langsam zurück ins Tal der Neile. Von dort war es
nur noch ein Stück und wir kamen wieder an am Wanderparkplatz in Neuekrug. Und ich muss sagen es tut gut ein wenig in der Natur zu sein. Grade in dieser Zeit bringt mir persönlich eine solche
Tour die nötige Energie die man braucht.
Viel Spaß mit dem Bericht und den Bilder. Ich freue mich auf eure Feedbacks.
Güntersberge - Friedrichshöhe
Region: Mittelgebirge Harz, oberes Selketal / Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 03.03.2020
16km / 180 Höhen / 3:30 Std. Zeit in Bewegung
HWN 055 Wüstung Selkefelde, HWN 172 Katzsohlteich + HWN Burgen & Schlösser, Güntersburg & Selkefelder Schanze
Endlich mal wieder auf Tour, so könnte und muss ich auch diesen Tourenbericht beginnen. Nach viel Arbeit und schlechtem Wetter wo man nicht wirklich Lust aufs Wander hat war es mal wieder soweit. Die Sehnsucht war groß und das Wetter gut, also ging es nach Güntersberge wo ich schon vor längerem eine Tour geplant hatte. Mit dabei war wie auch bei meiner ersten Tour 2020 mal wieder mein Vater was mich sehr freute. Wir startet unsere Tour nach ca. 1 Std. Anfahrt in der nähe des Brauteich in Güntersberge und nahmen Kurs über die Selke auf den Selketalstieg, der sich beim Eintreffen böse durchgewühlt von Waldfahrzeugen und matschig zeigt nach den reichlichen Regen der letzten Wochen. Dieser Anblick von umgepflügten Wanderwegen sollte uns dann auf dieser Tour noch öfters begegnen was dem schönen ein bisschen den Glanz nahm. Wir gingen ein kurzes Stück auf den Selkestieg und bogen dann ab zum Sangerblick Güntersberge an dem wir uns erst einmal vom Selkestieg verabschieden mussten. Es ging den Mühlenberg hinauf auf den Harzklub Weg 44 und damit auch auf dem Naturlehrpfad Güntersberge, diesen gingen wir dann entlang des Oberförster Hillger Weg zum Bodendenkmal Güntersburg. Die Burgruine Güntersburg war vermutlich eine befestigt Siedlung mit Burg. Nordwestlich war die Anlage durch einen Wall und einen 150 m langen Graben gesichert, dessen Ausmaße noch heute gut zu erkennen sind. Südöstlich ist die Anlage durch den steil ins Selketal abfallenden Hang begrenzt. Erstmals erwähnt wurde dieser Ort 1326 um 1600 galt er schon als wüste alte Hausstätte. Von dort aus wollten wir eigentlich den Weg südlich des Kohlberges zum Katzsohlteich nehmen, dieser war aber leider an diesem Tag wegen Baumfällarbeiten gesperrt. So ging es in einer Schleife wieder runter vom Kohlberg auf den Selkestieg zum Bergsee Güntersberge und von dort zum Katzsohlteich wo wir dann auch schon Stempel Nummer erreichten. Vom Katzsohlteich aus folgten wir nun dem Selkestieg bis zum Ellerteich um in dann ein kurzes Stück zu verlassen und bei Friedrichshöhe wieder zu begegnen. Wir kreuzten Friedrichshöhe und nahmen als nächstes Ziel die alte Stabkirche am Albrechtshaus ins Visier. Die 1905 erbaute Kirche ist der einzige erhalte Sakralbau in dieser Bauweise, sie wurde in den Jahren 1990 - 1993 und wir heute von einem zur Erhaltung der Kirche gepflegt. Eine gute Entscheidung. Von dort aus folgten wir mal wieder dem Selkestieg der an dieser Stelle böse umgewühlt und fst nicht zu begehen ist und verließen ihn am Abzweig zur Wüstung Selkefelde. An der Wüstung den heute dort eingerichtetn Rastplatz machten wir dann erst einmal bei Sonnenschein und 4 Grad eine kleine und verdiente Pause und trafen auch noch 2 Wanderkollegen die dort auch ihren Stempel in ihren Wanderpass machten. Doch was war hier eigentlich mal an der Wüstung Selkefelde? Die Ersterwähnung folgte 961, der Legende nach sollte es sich um einen Jagdhof von Karl dem großen handeln. Von König Otto dem 1 sten wurde der Ort nachweislich als Dorf beschrieben, im 14 Jahrhunder hatte der Ort sogar einen Pfarrer bis er im 15 Jahrhundert nicht mehr erwähnt wurde. Es ist also anzunehmen das der Ort schon vor dem 30 Jährigen Krieg Wüst war. 1885 bis 1887 ist von H. Brinkmann die Kirche des Ortes, die Selkirche, ausgegraben worden. Hohlwegspuren lassen offensichtlich den Anschluss an Fernverbindung über die Hohe Straße von Güntersberge nach Stiege erkennen.Nordöstlich entstand im Siebenjährigen Krieg die Selkenfelder Schanze. Diese Ausgrabungsstätte und die Selkefelder Schanze waren jetzt die nächsten beiden Orte an die uns unsrer weiter Weg führen sollte. Denn langsam wurde uns auch etwas kalt und wir brauchten wieder ein wenig Bewegung um uns aufzuwärmen. Wir schauten uns kurz die Ausgrabungsstätte der alten Kirche an und zogen dann durch die Gräben der Selkefelder Schanze auch Schwedenschanze genannt zur Hohen Straße. Die Schanze hatte ihre Einsatz im 7 Jährigen Krieg von 1756 - 1763 und wurde von Ortsansässigen zwangsrekrutierten Bauern angelegt. Die Redoute war für 2 bis 4 Geschütze ausgelegt und konnte die von Stiege kommende Heerstraße unter Feuer nehmen. Zur Wasserversorgung wurde der anliegende Franzosenbrunnen genutzt. Wir begaben uns von dort auf den wohl kaum noch genutzen Wanderweg Stiege - Allrode zur Quelle des Limbach auf den Wanderweg Güntersberge - Stiege der an einer Stelle nicht mehr vorhanden war und wir über einen Waldwiese auswichen um auf den Wanderweg Allrode - Güntersberge zu gelangen und von dort auf den Wanderweg Freidrichshöhe Bhf.Albrechtshof - Stieg der uns ins Tal des Limbachs und auf den Limbachtal Rundweg brachte über den wir dann wieder zurück nach Güntersberge und zum Ende der Tour kamen. Ich hoffe euch hat der Bericht und die Bilder wieder gefallen und ich bekommen einige Feedbacks von euch.
Okertal
Region: Mittlerer Nordharz / Schwierigkeit: Stufe 3 von
5
Datum: 16.01.2020
Vom Parkplatz Romkerhalle im Okertal startete ich meine Tour diesmal begleitet von
meinem Vater. Oft kommt es ja nicht vor das ich unter der Woche begleitet werde, aber über diese Begleitung habe ich mich doch sehr gefreut. Wir gingen ins Tal der großen Romke und nahmen von
dort den Jägerstieg am Südhang. Diesem folgten wir bis zum ersten Abzweig der uns dann über einen Pfad hoch zur Halleschen Hütte führte. Ein steiler aber gut zu gehender Anstieg der uns am seinem
Ende mit für diesen Tag noch jungfräulichen Sonnenstrahlen an der Halleschen Hütte begrüßte, so das wir beschlossen auch hier nach nur wenigen aber anstrengenden Kilometern einen kleine Rast zu
machen und den Moment zu genießen. Von der Halleschen Hütte aus hat man einen tollen Blick ins Tal der Oker und kann so manche Klippe oder Steinformation in diesem tollen Tal erspähen. Nach dem
wir ein wenig verweilten ging es dann weiter auf den Großen Ahrendsberg der nochmal einen kleine Klippe auf dem Weg zum Abzweig Kniepweg versteckt. Am Kniepweg bogen wir dann auch ab und folgten
diesem über den großen Steffenstalkopf dessen Gipfel auch ein versteckte ruhiges Örtchen auf dem Gipfel bietet bis zum Ringweg. Dem Rinweg ein Stück in Richtung Osten gefolgt nahmen wir dann den
Rundweg um das Diabaswerk Huneberg über den kleinen Steffenstalkopf zur Schutzhütte Brockenblick, den wir an diesem Tag auch von seiner schönsten Seite hatten, mit ein wenig Indian Summer
feeling. Nach dem etliche Fotos geschossen wurden ging es weiter nordostlich in Richtung Kötenweg dem wir von dort an auch mehrere Kilometer folgten über das Wegekreuz Steigerbleek bis hin zur
Kästestraße. Hier war es nicht mehr weit bis zur nächsten schönen Aussicht und Pause, an der Kästestraße noch den Stempel der Harzer Wandernadel geholt und dann ging es hoch auf Huthberg mit der
Kästeklippe oder im Volksmund "Alte vom Berge" genannte.
Quelle Harzlife.de: Der "Alte vom Berge" ist ein großer Granitkopf an den
Kästeklippen. Unweit des Geländers sieht der erstaunte Wanderer das steinerne Gesicht eines alten Mannes mit etwas mürrischem Blick. Das linke Auge wird von der etwas zu groß geratenen Augenbraue
halb verdeckt. So schaut der Alte vom Berge schon seit vielen Jahrtausenden hinab ins Okertal. Was er dort wohl sieht?
Die natürliche Entstehung dieser Steinfigur gilt als sicher. Dennoch gibt es
Spekulationen über steinzeitliche Kulthandlungen im Umkreis dieser Steinfigur sowie deren angeblich künstliche Erschaffung.
Ein Kultplatz aus der Steinzeit wäre an diesem Ort jedenfalls gut denkbar. Es ist
schließlich gut möglich, dass schon die Menschen in längst vergangenen Tagen vom Kopf des "Alten vom Berge" beeindruckt waren.
Wir auf jeden Fall genossen die Aussicht mit dem alten vom Berge nur mit heiterem
Gesicht und genossen dabei unsere Pause in der Wintersonne. Schade nur das es das Kästehaus zur Einkehr hier oben nicht mehr gibt. Dafür bietet sich nun ein toller Brockenblick. Vom der
Kästeklippe ging es nun weiter zur Hexenküche und zur Klippe Mönch & Nonne, und ihr merkt an diesen Namen schon wir befinden uns jetzt auf dem Märchenhaften und Sagenumwobenen Teil der Tour.
Von nun an kommt man vorbei an Klippen, Felsformationen & Schluchten die begeistern mit Ausblicken und Abstrakten Gebilden. Von der Hexenküche ging es weiter zur Mausefalle, einem Riesenstein
der allen Naturgesetzen trotz, und weiter auf die Feigenbaumklippe die mit einem Geländer gesichert ist und einen tollen Blick ins westliche Okertal bietet. Von dort aus führte uns dann ein Pfad
zur Mosswand und auch wenn auf der Karte kein Weg mehr vorhanden war, war doch ein Rundweg ausgeschildert der uns weiter führte zum Großen Zieten, einer Felsformation die wie eine Sagenhaftes
Tier ihren Hals liegend in die höhe streckt, und der entlangführende Pfad begeisterte auch, auch wenn dieser nicht immer leicht zu gehen war. Am Ende des Pfades angekommen ging es auf den
Bergmannscher Weg und von diesem weiter auf den Schöppenstedter Weg der uns dann zum Einlauf des Romkerhall Wasserfalls brachte, wo allerdings zu dieser Zeit kein Wasser floss da es dort momentan
arbeiten zur Sicherung des Steilhangs am Wasserfall gibt, er wurde also umgeleitet. Vom Wasserfall aus nahmen wir dann den direkten Abstieg herunter ins Tal der Oker womit wir nun auch am ende
unserer Tour waren. Als Fazit bleibt diesmal nur zu sagen des, das Okertal wie immer fasziniert und mit Papa an der Seite noch einmal mehr Spaß machte. Schön das ihr wieder reingeschaut habt und
ich hoffe ihr hattet viel Spaß mit den Bildern und dem Bericht.
Stehe auf und geh Deinen Weg, dann wirst Du auch mich treffen.
Aber noch viel wichtiger Du wirst Dir begegnen.