Jahresrückblick 2019 - Die schönsten Bilder aus 24 Touren


Festenburg

Region: Oberharz

27.12.2020

12km / 310Höhen / 2:41Std. Zeit in Bewegung

HWN 124 Köte am Heidestieg, HWN 125 Schalker Turm &

HWN 126 Lochstein, oberer Schalker Graben

 

Etwas versteck begann unsere Toure diesmal im kleinem Örtchen Festenburg. Dieser kleinen im Wald versteckte Ort ist wohl heute nur noch durch sein Sporthotel bekannt bei insidern. Entstanden aus der Bergbaugeschichte des Harzes und heute zogehörig zum Ort Schulenberg im Harz lebte Festenburg einst von der Grube Weißer Schwan bis Anfang des 1800 vom Bergbau. Heute gibt es hier nur noch 4 Häuser und halt das Sporthotel. Ein schöner Rückzugsort mit viel Ruhe und Wandermöglichkeiten. Wir starteten in Richtung unter Schalker Graben bergauf und dann weiter zum oberen schalker Graben wo wir mit dem Lochstein die erste Stempelstelle der HWN erreichten. Noch vor ein paar Jahren war dieser Stein im Wald versteckt. Heute nach einem starken Sturm steht dieser fast auf einer Lichtung und das Umfeld hat sich veränder. Das der Harz im Wandel ist, ist also auch am Lochstein stark zu bemerken. Weiter entlang des oberen Schlaker Grabens kamen wir dann auf den Schalker Stadwegden wir nur kurz Berauf folgten um dann den Randweg des Kahlenbergs zu nutzen. Hier hat man nochmal eine schöne Aussicht auf den Oberharz und die Okertalsperre. Dann ein kleines Stück weiter oben kommt man wieder auf den Schalker Stadtweg. Über diesen Weg kommt man dann auf den geschichtlich interressanten Schalke. Die Schalke 762 m ü.NHN wurde 1892 vom Harzklub Zweigverein Clausthal - Zellerfeld mit einem Aussichtsturm versehen, der Turm ist der älteste des Harzklubs. Doch Schalke ist auch ein Teil des kalten Kriegs im Harz, vom 1959 bis 1993 war hier der Horchposten der französischen Luft- und Fernmeldeaufklärung und es entstand ein 64 Meter hoher Stahlbetonturm der 2002 gesprengt wurde. Schade eigentlich. Somit hat die Schalke zwar ein Stück Geschichte in den Büchern, aber nicht mehr zum Anfassen auf dem Gipfel. Von Schalke aus ging es weiter über den Harzklub weg 5K bis zum Riesenbachskopf wo wir den Goslarer Stadweg kreuzten und den Verbindungsweg zur Heinz Lühr Hütte am Hasselfelder Weg nahmen. Von der genannten Hütte ging es dann über den Altetalskopf und dann auf den Heidestieg dem OXFAM Trailwalker Deutschland der uns zur Köte am heidenstieg brachte. Als wir grade bagannen hier eine kleine Pause einzulegen fing es auf einmal an zu schneien und die Welt wurde ein wenig weiß, sehr schön . All zu lange weiteten wir die pause dann auch nicht aus da, es wenn man zu ruhe kam dann auch ein wenig frisch wurde. Also ging es weiter über den Naturlehrpfad Schulenberg ins Riesenbachtal. Wir folgten dem Bachlauf in diesem schönen Tal bis zur Schutzhütte am Naturlehrpfad Riesenbach und nahmen dann den 2 zulauf des Riesenbachs Bergauf in Richtung Festenburg. Kurze Zeit später kreuzten wir den Bach nochmal und wir nahmen den Weg nach Oberschulenburg. Ein schöner Pfad begleitet uns dann ab der hälfte des Weges bis zum Schalker Teich. Hier kurz vor Festenburg hielten wir nochmal kurz inne bevor unsere Tour dem ende entgegen ging. Es war mal wieder eine tolle Tour und schöner als ich vorher gedacht hätte.


Sülzhayn / Rothesütte

Region: Südharz
Schwierigkeit: Stufe 2-3 von 5
Datum: 19.12.2019

19,1km / 490Höhen / 4:12Std. Zeit in BewegungHWN 096 Ehemalige Steinmühle

&

HWN Im Schatten der Hexen - Steinkreuz Sülzhayn

An einem wirklich schönen Wandertag der hätte kaum besser sein können starteten wir, also diesmal mein Bruder und ich aus der Dr. Kremser - Straße in Sülzhayn. Sülzhayn, ein Ort der immer etwas Mystisch dargestellt wird und wohl auch ein beliebter Ort für Lost Places Fans ist. Auch diesem Gerücht wollten wir auf die Spur gehen. Wir bogen von der genannten Straßen gegenüber des Kurparks an einem abgerissen Gebäude ab und nahmen den kleinen Aufstieg zur Hohen Straßen die uns dann auch schon nach kurzer Zeit zum ersten Punkt unserer Tour brachte, dem Steinkreuz Sülzhayn. Hier ist ein gemütlicher Rastplatz eingerichtet von dem man über das umliegende Harzvorland schauen kann und der Ort gehört seit neusten auch zu der sonderstempelreihe "Im Schatten der Hexen". Mit dem noch im Tal liegenden Nebel und der aufsteigenden Sonne ergab sich hier für uns ein wunderbarer Anblick. Kurz danach streiften wir noch ein letztes mal Sülzhayn am Rehazentrum und nahmen dann den Aufstieg zum Spitzenberg wo wir den Aussichtpunkt Hasenwinkel passierten und dann auf der andren Bergseite zur Siedlung an der Grube kamen. Von dort aus führt ein recht unspektakulärer Weg um den Ahlbrand der uns aber immer mal wieder unser nächstes Ziel erspähen ließ, das Sanatorium am Steierberg. Info - Wikipedia / Die Knappschafts-Heilstätte wurde am Steierberg in Sülzhayn zwischen 1896 & 1898 erbaut. Zu den Patienten zählten Bergleute. In Kriegszeiten diente die Einrichtung auch als Lazarett. In der Nachkriegszeit wurde das Haus durch die russische Armee genutzt. Danach diente es wieder der Behandlung von Lungenkranken, deren Zahl nach dem Zweiten Weltkrieg wieder stark angestiegen war. Ende der 1960er Jahre wurde das Haus – sicher aufgrund seiner Nähe zur Innerdeutschen Grenze zu einem Reha-Zentrum für Querschnittsgelähmte. Nach der Wende wurde das Haus weiterhin als Krankenhaus für Querschnittsgelähmte verwendet, entsprach aber bei weitem nicht den westlichen Ausstattungsstandards. Als Ersatz wurde in Sülzhayn eine neue Klinik errichtet. Die Schließung des alten Gebäudes erfolgte am 15. März 1997. Die ehemalige Knappschafts-Heilstätte steht seither leer und ist dem Verfall preisgegeben.
Am Sanatorium angekommen bietet sich dann leider ein anderes Bild als Lost Places Romantik. Leider ist das Sanatorium sehr der Verwüstung zum Opfer gefallen, schade das solche Gebäude von vielen nicht die nötige Wertschätzung erhalten. Auch wenn sie leer stehen muss man sie nicht mutwillig zerstören. wir nahmen den direkten Weg über das Gelände ohne die Räume zu betreten und genossen ein wenig die Mystik die so ein Ort trotzdem ausstrahlt. Und plötzlich als sollte es ausgerechnet an diesem Ort passieren, war der Akku meiner Kamera leer. Kein Problem dachte ich, ich habe je noch 3 weiter dabei, und dann kam der Schock, alle Akkus die ich dabei hatte waren leer. Man kann sich vorstellen was da in einem Hobbyfotografen los ist. Nach dem die vollkommende Unfassbarkeit in man bist du doof umgeschlagen ist wurde dann eben das Handy zum Fotografieren genutzt. Also bei Abweichungen der Fotos nicht gleich schimpfen. Die nächsten werden wieder besser. Aber das mir so etwas mal passiert hätte ich nicht gedacht. Ok , nach dem ärgern und der Bewunderung des Sanatoriums ging es dann weiter für uns um den kleinen Steierberg in Richtung Rothesütte, und kurz vor Rothesütte über einen Verbindungsweg rüber zum kleinen Ehrenberg. Am Fuße des kleinen Ehrenbergs befindet sich dann eine Ruine die nach einer ehemaligen Gastronomie aussieht und ein alter Köhlerofen. Wir gingen von dort aus dann weiter in Richtung Südost ins Helltal wo wir an Koch`s Bank eine schöne Pause einlegten und dem Nebel in der Sonne beim seichten ziehen beobachteten. Ein schöner ruhiger Ort zum verweilen und entspannen. Nach einer guten weile, gefühlt war es einen Stunde, machten wir uns dann immer noch von der schönen Atmosphäre geblendet weiter auf den Weg zum Helltalsteich und von dort in Richtung Nord auf zum Futter und Rastplatz für Tier und Mensch. Auch hier kann man gerne länger verweilen, aber das wollten wir nun nicht. Wir gingen weiter zur Schutzhütte Interhotel 1992 am Zwergsberg und dann weiter über den Pfad parallel zum Hauptweg hin zum Grünen Platz am Eulenkopf der mit einer schönen neuen Schutzhütte versehen wurde die auch Platz für größere Gruppen bietet. Von dort aus nahmen wir dann den Weg nördlich des Eulenkopf und Giersberg bergab zum Fuhrbach und durch die Felsenschlucht des Steinmühlentals hin zur Stempelstelle der Harzer Wandernadel Ehemalige Steinmühle. Hier tankten wir noch einmal kurz Kraft um die letzten Kilometer der Tour zu bewältigen, und die sollten es nochmal in sich haben. Kurz nach der Steinmühle nahmen wir den ersten Weg in Richtung westen entlang zwischen Stehlenberg und Schimmelshüttchen und dann ins Tal des Ellerbach. Nun folgte das wohl schwierigste Stück und aufstieg dieser Tour, der Anstieg zum Heiligenberg. Nicht nur nach der Kilometerzahl sehr anstrengen sondern auch noch einer Waldautobahn gleich. Mehr elend gibt es eigentlich für einen Wanderer nicht, doch um so manchen Anstieg führt kein Weg herum und als wir oben waren wusten wir auch warum dieser Berg sich Heiligenberg nannte. Wir haben glaub ich den ein oder anderen beim Aufstieg gesehen . Dafür wurde uns der Abstieg vom Heiligenberg dann durch einen schönen Weg über die Heiligenbergklippe und mit einem letzten Blick auf Sülzhayn von oben versüßt. Kurz danach erreichten wir Sülzhayn und kamen über den Sackberg, einen kleinen Aussichtpunkt mit Gedenkstein zurück zum Startpunkt und dem damit verbundenen Ziel unserer Tour. Was bleibt als Fazit zu sagen. Sülzhayn und die Umgebung haben uns mehr gegeben als erwartet. Vieles im Raum Sülzhayn, Rothesütte scheint in Vergessenheit geraten zu sein, und so ergibt sich einen schöne romantische Ruhe in den Wäldern die bestimmt noch mehr Überraschungen parat halten. Viel Spaß mit den Bildern und dem Bericht wünscht euch Martin von NordHarzTeufel.de


Treseburg / Altenbrak

Region: Nordharz, Naturschutzgebiet Bodetal
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum 10.12.2019

16,8km / 220Höhen / 3:14Std. Zeit in Bewegung

HWN 064 Böser Kleef, HWN 065 Ghs.Todtenrode,
HWN 066 Wilhelmsblick &
HWN 990828 Burgen & Schlösser / Treseburg

Besser hätte das Wetter für diese Tour eigentlich nicht sein können, und so startete ich an diesem Dienstag Morgen nach einer guten Stunde Anfahrt vom Parkplatz am Rolandseck in Altenbrak. Erst führte mein Weg ein Stück die Bode entlang bis zu einer kleinen Fußgänger Brücke an der ich den Fluss querte und über den Hohlweg den Aufstieg zum Dannes Kleef nahm. Kurz vor dem Dannes Kleef befindet sich eine Schutzhütte und von dort aus kommt man zum Aussichtspunkt. Von hier aus kann man ins Tal der Bode schauen und auf der anderen Talseite die Schutzhütte Schöneburg erspähen. Hier legte ich dann erst einmal Jacke und Handschuhe ab, nach dem Aufstieg war ich dann wohl auf Betriebstemperatur. Vom Dannes Kleef ging es dann zum Brockenblick am Hüttenberg, ein Stück hin und Rückweg und dann weiter über den Hüttenberg zum Bösen Kleef. Hier von der Sonner in Empfang genommen und mit einem tollen Blick auf Altenbrack und in das Tal der der Bode, war dann erst einmal Frühstück angesagt, und das genoss ich ausgiebig an diesem schönen Ort, so das ich fast die Zeit ein wenig vergaß. Vom Bösen Kleef ging es danach weiter zum Ghs.Todtenrode wo aber nur schnell der gewünschte Stempel ins Heft gemacht wurde, schließlich hatte ich ja eben erst lang genug Pause. Wer aber genug Zeit mitbringt und sich hier mal bei einer Rast mit leckerem Essen verwöhnen lassen möchte ist in Todtenrode genau richtig. Für mich führte mein Weg aber an diesem Tag weiter zum J.G.v.Langen Denkmal mit Schutzhütte, einem denkam am Harzklub Weg 42A (Treseweg) dem ich von hier aus auch weiter folgte bis ich auf eine Straße traf. Hier wurde es dann Zeit die Kurve in Richtung Treseburg wieder zu bekommen und so nahm ich den Nordwestlichen Bodestieg nach Treseburg. Dieser Weg wird zwar von den Haupttouris kaum genutzt dennoch heißt es nicht das er schlechter ist 😉👍 Tipp. Kurz vor Treseburg nahm ich dann den Abzweig am Friedhof auf den Harzklub Weg 43E und von dort in Richtung Wilhelmblick. Es ging vorbei an der Debblers Höhe und dann auf den schönen Aussichtspunkt Wilhelmsblick wo ich nochmal einen kleine Pause einlegte und den Ort genoss. Nun war es auch nicht mehr so weit bis zu meinem Ziel, aber es sollten noch ein paar interessante Orte auf mich warten. So ging es vom Wilhelmsblick erst vorbei am Aussichtspunkt Albert Schomburg Platz und von dort zu den Überresten der Ruine Treseburg die zum neuen Stempelheft der HWN Burgen & Schlösser gehört. Hier gleich nebenan steht dann auch das große Kreuz als Kriegerdenkmal. Die Treseburg sollte zur Sicherung der alten Handelswege diente und dem dort ansässigen Hüttenwesen Schutz bieten sollte. Urkundlich fand diese Burg kaum Erwähnung. Das Kriegerdenkmal erinnert an die aus der Gemeinde Treseburg stammenden Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Auf einer Metalltafel sind die Worte "Den Opfern von Krieg und Gewalt zum Gedenken" eingearbeitet und auf einer zweiten die Namen von neun Toten. Mit diesen eindrücken der Vergangenheit machte ich mich auf Richtung Bode. Im Tal angekommen viel mein Blick erst auf die tollen Bauten auf der gegenüberliegenden Seite der Bode am Hexenstieg und dann noch auf den ehemaligen Stolleneingang der Braunschweiger Hütte. Ich quert die Bode über eine Fußgängerbrücke aus Metal immer zu auf das schöne Hotel Bodeblick und betrat den Harzer Hexenstieg in Richtung Altenbrak. Diesem folgte ich dann auch immer der Bode entlang bis ich über die Jägerbaude bei Altenbrack wieder meinen Startpunkt am Rolandseck erreichet. Fazit, ich hatte super Glück mit dem Wetter, und es war eine wirklich tolle Tour. Abwechslungsreich, interessant, neues Weg und Geschichte so wie tolle Aussicht. Was will man mehr? Damit wünsche ich euch erst einmal viel Spaß beim nachgehen, und ja die Orte Altenbrak und Treseburg wirken vielleicht etwas verstaubt, dennoch bieten sie viel mehr als man denkt. Man muss sich nur trauen und die schätze der Bode un der region suchen. Ich hoffe Bilder und Bericht gefallen euch und freue mich über eure Feedbacks.

Gruß Martin


Opperode
Region: Nordostrand Harz
Schwierigkeit: Stufe 4 von 5
Datum: 03.11.2019

18,1km / 280Höhen / 3:56Std. Zeit in Bewegung

HWN 180 Alter Kohlenschacht, HWN 199 Bismarckturm Opperode,

HWN 204 Selkeansicht an der Ackeburg & HWN 207 Mausoleum Falkenstein

Eine schöne Tour bei wunderschönen Novemberwetter war für diesen Tag geplant, und deshalb wurde das Wetter rund um den Harz gecheckt und dorthin gefahren wo der Wetterbericht das beste Wetter vorher sagt. Und ja ich muss sagen es stimmte, denn wir hatten fabelhaftes Wanderwetter an diesem Tag. Wir starteten in Opperode am Dorfteich und machten uns über dies Straße am Berge auf zum Bismarckturm auf dem Stahlsberg am Ortsrand. Der Turm wurde zum Gedenken an die Vökerschlacht bei Leipzig erbaut, die Grunsteinlegung fand im Jahr 1914 statt, die Fertigstellung war auf Grund des 1sten Weltkrieges aber erst 1931. Der Turm ist behgehbar und bietet einen schönen Blick auf Ballenstedt und das nahliegende Umland. Wir bestiegen den Turm und zogen dann weuter zur Starße am Stahlsberg von wo aus wir den Verbindungsweg zur Trift nahmen. Von dort aus ging es den Sauerbach entlang bis zum Kunstteich. Von dort aus führte unser Weg durch den wie uns schien doch recht unbekannten Teichgrund. Der teichgrund ist ein wirklich schöner Naturweg den es sich lohnt zu gehen. Wir folgtem dem Teichgrund der Garnwinde hinauf bis zur großen Waldwiese wo die Quelle der Garnwinde liegt und bogen dort ab auf die Meisdorfer Trift, dem Harzklub Weg 52B. Diesen Weg verließn wir dann kurz vor der ackeburg und gingen von dort zur Selkeansicht an der Ackeburg. Hier wurde dann erst einmal eine gemütliche Pause eingelegt und die mitgebrachten Speisen und Getränke auf den Tisch gestellt. es war zwar ein klein bißchen zügig aber wir waren gut ausgerüstet so das keiner frieren musste und die Sonne gab auch ihr bestet. Von der Selkeansich aus hat man nicht nur einen schönen Blick ins Selketal sondern auch wohl den schönsten Fernblick zur Burg Falkenstein. Nach dem wir unsere Speisen unddiesen tollen Ort ausgiebig und ungestört genossen haben ging es nun weiter, ein kleines Stück zurück des weges, den Parallelweg der Meisdorfer und dann über den Lumpenstieg Harzklub Weg 50Q hinab ins Selketal und auf den Selketal-Stieg. Dem Selketal-Stieg folgen wir nun einige Kilometer Fluss abwärts bis zum Mausoleum. Das Mausoleum ist eine Neugotische Begräbnisstätte der Grafen von Asseburg-Falkenstein. Ein Stück weiter des Weges am Kriegsdenkmal in Meisdorf geht der Selketal - Stieg dann im Verbund mit dem Sankt Jakobus Pilgerweg Sachsen Anhalt 3, kurz Jakobsweg, und ja den gibts es auch in Sachsen Anhalt am Harz . Diesem fogten wir dann über die Petersberger Trift hinauf zum Petersberger Grund und von dort dann zum alten Kohlenschacht, der letzten Stempelstation für diesen Tag. Hier verließen wir dann auch Selketal-Stieg und Jakobsweg und nahmen wieder Kurs auf Opperode. Noch einmal über feld um den Stahlsberg herrum und wir waren am Ziel unserer Tour angekommen. Eine super Tour bei super wetter mit vielen Stempeln und tollen abwechslungsreichen Eindrücken. Nur zu empfehlen. Also raus und nachgehen. Die GPS Daten gibt es demnächst auf meiner Seite und schon jetzt bei Komoot. Viel Spaß mit den Bilder und dem Bericht


Thale / Weddersleben / Neinstedt

Region: Nördlicher Vorharz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 23.10.2019

8,17km / 70Höhen / 1:45Std. Zeit in Bewegung

HWN 188 Teufelsmauer Weddersleben &
HWN 990601 Kloster Wendhusen

Nach dem ich am 23.10. mit meinen Begleitern die erste Runde des Tages bei Stecklenberg gemeistert hatte ging es weiter ins nahegelegen Neinstedt, wo sich er Parkplatz an der Teufelsmauer befindet. P.S. Hier auf dem Parkplatz wird man auch mit Erbsensuppe und weiteren Kleinigkeiten versorgt 😉. wir allerdings hatten eben erst in Stecklenberg unsere Pause gemacht und so hieß es Rucksack auf und los in Richtung Thale. Immer entlang der Bode mit Blick auf die Teufelsmauer ging es bis hin zum Kloster Wendhusen in Thale. Das Kloster entstand im Jahre 825 und ist somit das alteste Kloster in Sachsen Anhalt, nach der Säkularisation 1540 wurde es zum Rittergut. Hier gibt es den Stempel für das Begleitheft Klosterwanderweg der Harzer Wandernadel. Vom Kloster aus ging es nun hin zur Teufelsmauer und auf den Teufelmauerstieg. Über den schönen Kammweg der teufelsmauer hinweg ging es zu den Mittelsteinen an denen wir auf dem oben gelegenen Rastplatz noch eine ein schöne Pause bei Sonnenschein und wunderbarem Oktoberwetter einlegten und vor dem Ziel unseren Wandertag nochmal mit einem Getränk aus der Altenauer Brauerei krönten 😉. Mit dem Blick auf Ziel gerichtet ging es danach weiter auf dem Teufelsmauerstieg hin zum Westturm, dem Königstein und der Langen Wand, dem wohl spektakulärstem Teil der Teufelsmauer. Nach langer betrachtung und dem Absteig musste nun nur noch der Stempel ins Heft, und damit ging ein schöner Wandertag mit 2 Touren an einem Tag zu Ende.

 

Die Sage von der Teufelsmauer

Einst soll der Teufel dem Herrgott vorgeschlagen haben, die Welt unter sich aufzuteilen. Zu diesem Zweck wollte der Teufel eine große Mauer zur Trennung der beiden Reiche bauen. Der Herrgott willigte ein, machte jedoch zur Bedingung, dass er diese in einer Nacht bis zum ersten Hahnenschrei vollendet haben müsse.

Eine Bauersfrau, die ihren Hahn auf dem Markt verkaufen wollte, kam des Nächtens an der Stelle vorbei, an der der Teufel sein Werk verrichtete. Als sie diesen sah, erschrak sie, stolperte und der Hahn fing an zu krähen. Daraufhin dachte der Teufel, er hätte es nicht geschafft und zerstörte die fast fertige Mauer.


Stecklenberg

Region: Nördlicher Ostharz
Schwierigkeit: Stufe 2-3 von 5
Datum: 23.10.2019

8,33km / 250Höhen / 1:55Std. Zeit in Bewegung

HWN 073 Glockenstein, HWN 187 Lauenburg & HWN Burgen & Schlösser Nr.19 Stecklenburg

Im Ortskern von Stecklenberg startete ich meine Tour. Diese sollte mich zu erst durch den kleinen Kurpark am Kirchplatz führen wo ich auf ein Model der ehemahligen Lauenburg stieß und einen ersten Blick von hinten auf die im Ort liegende wunderschöne Kirche warf. Doch erst einmal ging es hinauf zur Ruine der Stecklenburg oberhalb des Ortes. Kleiner Tip: Wer von der Burg runter kommt kann rutschen .
Die Stecklenburg wurde im Hochmittelalter errichtet.
Bis Anfang des 18. Jahrhunderts war die Stecklenburg bewohnt. Danach wurden einige Gebäude der Burg wie Brauhaus und Burgkapelle abgerissen. Sie wurde vollends zur Ruine und diente als Steinbruch. Vor der vollständigen Zerstörung wurde sie durch den Einspruch des damaligen Oberförsters von Thale, der sich für einen Erhalt des Bauwerks engagierte, bewahrt. Quelle: Wikipedia
Vor den Burgmauern der Ruine ist heute ein gemütlicher Rastplatz von den man einen schönen Blick auf den Ort Stecklenberg hat und in der Ferne die Teufelsmauer erspähen kann. Von der Stecklenburg ging es dann auf den deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters im Harz, den Harzklib Weg 50M. Dieser führte dann steil bergauf zur nächsten Burgruine, der Lauenburg.
Die Lauenburg ist die Ruine einer zweiteiligen Höhenburg, auch sie wurde im Hochmittelalter errichtet undliegt nur ca.2km neben der Stecklenburg. Die Erbauung von Vor- und Hauptburg dauerte vermutlich bis zu zehn Jahre.[3] Zweck der Anlage, die mehr als 350 m[3] Gesamtlänge hatte, war der Schutz von Quedlinburg und der nahen Heerstraßen. 1180[3] wurde sie bei kriegerischen Auseinandersetzungen von Friedrich I. (Barbarossa) erobert. Später hausten zeitweilig Raubritter in der Burg, bis sie im 14. Jahrhundert[3] zerstört wurde. Quell: Wikipedia
Nach der Besichtigung und dem Versuch das Schwert aus dem Stein zu ziehen ging es noch auf den begehbaren Turm der kleinen Lauenburg und von dort über einen Pfad am Oberhang der anderen Talseite ins Tal zum Wurmbach. Im Wurmbachtal angekommen ging es ein Stück den Flussverlauf hinauf vorbei am Femegericht und den Wurmbachkaskaden bis zum Steinbruch am Bergmannstieg. Mein Weg führte von dort an aber nicht über den oft gewählten Bergmannstieg. Ich folgte dem Pfad zur Sommerklippe dessen kleine Ausschaumöglichkeiten einen tollen Blick zur Lauenburg und ins Wurmbachtal bieten, auf einem wunderschönen Pfad folgte ich diesem Weg bis zum Steintisch, einer kleinen Pausenmöglichkeit mit steinernden Tisch. Über den Harzklub Weg 51B kam ich dann zum Glockenstein.
Der Glockenstein lliegt 506m ü.NN und liegt oberhalb des Wurmbergtals. Der Granitblock, dessen Form an eine Glocke erinnert, war vermutlich in vorgeschichtlicher Zeit eine altgermanische Kultstätte. Der Sage nach klingt der Glockenstein in der Walpurgisnacht wie eine Glocke und weist so den Hexen den Weg zum Brocken.
Quelle: Harzer Wandernadel
am Glockenstein gestempelt ging es nun in Richtung Reinickenbach am Harzklub Weg 51F kurz vor der Georgshöhe. Hier bog ich ab und nahm den Pfad herrum um den Küchenberg den Harzklub Weg 51E zurück nach Stecklenberg wo ich kurz vor dem Ort noch eine kleine Pause mit meinen Begleitern machte. Ja genau, ich war diesmal nicht allein unterwegs sondern wurde von meinem Bruder und einem Arbeitskollegen mit Frau begleitet, und das war auch mal schön so. nach der Pause nahmen wir dann Kurs auf den Ort und schauten uns die wunderschöne Kirche des Ortes noch einmal genau an.
Ich wünsche euch wie immer viel Spaß mit dem Bericht und den Fotos so wei natürlich beim nachgehen der Tour.


Sonnenberg
Region: Nationalpark Harz
Schwierigekeit: Stufe 2 von 5
Datum: 14.10.2019

9,56 km / 100 Höhen / 2:08 Std. Zeit in Bewegung

HWN 217 Sonnenkappe Oderteich

Wir starteten unsere Tour diesmal direkt vom Großparkplatz in Sonnenberg aus. Ein wenig verlassen wirkte der kleine Ort der einst ein Hauptanlaufpunkt für den Wintersport im Harz war. Auch die anliegende Gastronomie schien geschlossen zu sein. Gut wir waren ja nun auch nicht wegen der Gastronomie hier, wäre nur schön zum Abschluss unsrere Tour gewesen. Wir starteten über en Harzklub Weg 18c entlang der Harzhochstraße in Richtung Altenau. Der Weg ist ein Wiesenweg der idyllisch wirkt aber ein wenig vom Straßenverkehr gestört wird, aber es ging zum Glück hier nur ein kleinens Stück quasi zum einlaufen entlang der Straße und wir bogen kurz nach dem Bullenstoß ab hinauf zum Sprung der Sieber und blieben auf den benanneten Harzklubweg Weg 18c. Dieser führte uns dann erst an einen schönen Rastplatz in der Natur am Clausthaler Flutgraben der auch mit einer größeren Gruppe eingenommen werden kann und dann am Clausthaler Flutgraben entlang weiter zum Sprung der Sonnenkappe. Der Pfad entlang des Clausthaler Flutgrabens begeistert mit toller Natur und wunderschöner Aussicht auf den Brocken und Wurmberg und Zeit unverwechselbar den Wandel der Natur im Harz auf. Kurz nach dem Sprung der Sonnenkappe teilte sich dann der Weg in 18e und 18c wobei wir weiter auf dem Harzklub Weg 18c weiter Richtung Roter Bruch und Oderteich wanderten. An der HWN 217 Sonnenkappe Oderteich angekommen machten wir dann erst einmal eine Pause und genoßen die Sonne an diesem schönen Oktobertag, nur ruhig war es hier so Richtig nicht. Es war viel los und ganz ehrlich es ist auch schön wenn es die Menschen in die Natur zieht. Von der Stempelstelle ging es dann gut erholt weiter, und zwar nun auf dem Harzer Hexenstieg. Dem Teil der Brockenumgehung, dieser führt vorbei an der Ostseite des Oderteiches und ist wirklich ein Highlight. Er begeistert mit tollen und Naturverbundenen Pfaden teils auf Bohlenwegen und einem tollen Blick auf den Oderteich. Wir folgten dem Weg begeistert bis über die Staumauer des Oderteiches vorbei an Frau Holle und verließen dann den Hexenstieg wieder um über den Harzklub Weg 9C wieder zurück nach Sonnenberg zu kommen. Es war zwar nur einen kleine Runde von knapp 10 km dennoch hat sie viel Freude gemacht und begeistert. Schöne war es auch das ich von meiner Frau und meinen Sohn so wie seiner Freundin begleitet wurde. Für die Freundin war es übrigens die erste Tour, und hoffentlich nicht die Letzte.


Wernigerode

Region: Nordharz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 11.10.2019

13,9 km / 380 Höhen / 3:12 Std. Zeit in Bewegung

 

HWN 034 Scharfenstein, HWN 035 Ghs.Armeleuteberg,
HWN 036 Peterstein & HWN Wandernder Stempelkasten Saison 2019 / Station 3 Harburg

Diesmal Unterwegs südlich von Wernigerode.

Gestartet habe ich meine Tour am Wernigeroder Ortsteil Nöschenrode im Kalten Tal am Zillerbach. Dort befindet sich ein wenig im Wald versteck ein schöner Wanderparkplatz der auch gleich eine Rastmöglichkeit bietet. Von dort aus startet ich über den Astberg Rundweg zum Scharfenstein. Am Scharfenstein und damit der ersten Stempelle angekommen ging es über einen kleine Steintreppe hinauf auf die kleine Klippe. Von dieser aus hat man einen schönen Harzblick bis hin zum Brocken. Hier genoß ich kurz die Aussicht bevor es über den Pisseckenweg zum Ernst-Moritz-Arndt Weg und über den ersten Abzweig des Weges ins Zwölfmorgental ging. Doch statt ins Tal bergab ging es für mich erst einmal noch ein steiles Stück bergauf zur Harburg. Hier lockte zwar er Duft von leckerem Essen und das Ambiente lud ein länger zu bleiben, trotzdem bestieg ich nur den kleinen hölzernenen Bismarkturm der Gastronomie und bekam den ersten Blick auf das Schloss Wernigerode, drückte den Sonderstempel in mein Heft und Zog weiter. Beim nächsten mal werde ich hier aber wohl man eine Rast auf einen kleinen Snack einplanen. Dieses mal aber ging es nun steil bergab für mich. Ich folgte einem Pfad zu den Skisprungschanzen im Zwölfmorgental und ging diese dann über die Treppen zum absprung hinauf. Diese Schanzen faszinieren mich einfach immer wieder. Auch wenn ich nach den gefühlt 1000 Treppen 😅 die Schnauze voll habe. (Hat die schonmal einer gezählzt ?🤔). Am Armeleutekopf angekommen nahm ich nun den östlichen Pfad um den Markhardtberg, dieser wirkt ein wenig versteckt ist aber sehr schön und ging von dort zum Kaiserturm auf dem Armeleuteberg. Und wer an einem Turm ist, na klar der will ihn auch besteigen. Das tat ich dann auch und genoß die Aussicht auf das Schloss Wernigeroden und den Oberharz mit Brocken und Hohnekamm. Auch wehte hier oben ein schöner kühler und kräftiger wind der mich nach dem Aufstieg ein wenig runterkühlte. Dann ging es weiter über en Armeleutebergweg vorbei am Gasthaus Armeleuteberg wo sich der nächste Stempel befindet und der Stempel Märchenweg Wernigerode und bog dann ab auf den Försterplatz. Von dort aus ging querte ich wieder das Kalte Tal, aber nicht um meine Tour gleich schon zu beenden, nein sondern um noch weiter zur Zillerbachtalsperre zu wandern. Ich querte also das Kalte Tal und ging dann über den Herbert-Pohl-Weg, dem Iniziator des Harzer Gebirgslauf über einen Wunderschönen Pfad weiter hin bis zur Zillerbachtalsperre. Ich überquerte den Staudamm und ging hoch auf den Peterstein. Hier war ich nun am letzten Stempel des Tages angekommen, ich machte es mir hier nochmal ein wenig gemütlich, genoß die Aussicht, die Ruhe und ein Kaltgetränk aus Altenau. Nur leider geht auch dieser Moment irgenwan vorbei so das ich dann auch weiter Zog hinab ins Zillerbachtal und damit dann nun auch an das Ende meiner Tour. Diese Tour gehört zwar definitiv nicht zu den einfachsten, dafür bietet sie viel Abwechslung und tolle Wege. Viel Spaß mit den Fotos und dem Bericht.


Elend / Schierke
Region: Nationalpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 20.08.2019

HWN 014 Schnarcherklippen, HWN 020 Aussichtskanzel am Barenberg

& HWN 021 Helenenruh

13,1km / 350Höhen / 2:54Std. Zeit in Bewegung

HWN 014 Schnarcherklippen, HWN 020 Aussichtskanzel am Barenberg & HWN 021 Helenenruh

Vorwort: Ich möchte diesmal zu einem kleinen Vorwort greifen das sich an den Ort Elend richtet. Ich bin ja nun schon viel im Harz herumgekommen aber mir ist es noch nie passiert das ich nach einem kostenlosen Parkplatz suchen musste. Ich finde dies sehr Besucherunfreundlich und möchte doch einfach mal bitten dies zu überdenken. Allein an diesem Tag haben sie in der Zeit wo ich nach einem Parkplatz in Elend gesucht (20Min.) habe, 4 Besucher damit vergrault die dann verärgert ihren Ort verlassen haben oder wie ich eine kleine Lücke irgendwo im Ort gesucht haben wo man sein Auto unbedenklich abstellen kann. So vergrault man Gäste und schadet der eigenen Infrastruktur.

So nun aber zu Tour. Denn außer teuren Parkplätzen hat Elend rund herum ein schönes Wandergebiet und deshalb war ich ja schließlich auch dort und nicht zur Parkplatzsuche. Ich startet also in nähe des HSB Bahnhof Elend und folgte dem Heinrich Heine Weg zur alten Rodelbahn und ins Tal der kalten Bode. Im Tal der alten Bode ging es dann den Fluss hinauf zur Elendsburg.
Man vermutet, dass es sich hier um eine kleine Schutzburg aus dem 12. Jahrhundert handelt. Urkundliche Nachrichten über die alte Elendsburg haben Forscher aber nie gefunden. Es bedarf ein wenig Fantasie, um heute noch etwas von der Burg zu entdecken. Trotzdem ist die Elendsburg, gerade vielleicht durch ihr „verborgenes“ ein lohnendes Ausflugziel. Quelle Oberharzinfo.de nach einem steilen Abstieg ins Elendstal ging ich dann über die Alte Rodelbahn zur Helenenruh Klippe die eine tolle Aussicht ins Tal Elendstal der kalten Bode bietet und kurz danach gab es dann die Stempelstelle Helenenruh. Nun folgte ich der alten Rodelbahn noch bis zum Hotel Brockenblick und ging von dort über einen schönen Pfad wieder ins Elendstal und Querte dieses in Richtung Elend gehend am Rastplatz zum Aufstieg auf den Barenberg und zu den Schnarcherklippen, also auf dem so genannten Teufelstieg ging es nun steil bergauf auf einem tollen Pfad den ich beim Aufstieg kurz vor der Schnarcherklippe nochmal verließ um einen Bogen auf die Barenbergklippe zu machen. Hier oben wo sich kaum jemand hin verirrt machte ich dann oben auf der Klippe meine erste Frühstückspause mit einem schönen Blick aufs Tal in dem Schierke liegt und rüber zum Hohnekamm. Ein schöner ruhiger Ort ,von dem aus es dann zu den Schnarcherklippen ging wo es mit der Ruhe dann vorbei war. Aber es ist ja auch schön das die Menschen den Weg in die Natur zurück finden. Die Nördliche Schnarcherklippe kann man besteigen und sie bietet den wohl schönsten Ausblick in den Oberharz auf Wurmberg und Brocken in dieser Region. Eine Besonderheit der Klippen ist die Ablenkung der Kompassnadel aus ihrer Nordrichtung aufgrund des Vorkommens von Magnetit im Gestein. Bei Wind aus südöstlicher Richtung erzeugen die Klippen eigenartige Geräusche, welche bei der Namensgebung Pate standen. Ein toller Ort den man mal besucht haben muss wenn man in der Region unterwegs ist. aber auch von den schönsten Orten aus muss es ja mal weitergehen, also folgte ich dem Teufelstieg weiter bis zu zur Mäuseklippe und ging von dort auf den Braunlager Weg der mir auch sehr gut gefiel weiter zur Scherstorklippe. Diese Klippe wird wohl kaum noch begangen und so musste ich mich schon ein wenig durchkämpfen um auf den Gipfel dieser Klippe zu kommen wo meine nächste Pause geplant war, und so kam es mit ein bisschen Mühe auch dazu. Zwar bietet diese Klippe nicht die große Aussicht dennoch bietet sie ein anderes Panorama in eine andere und zwar die südliche Region des Harzes. So genoss ich ein wenig die Ruhe bei einem guten Altenauer Getränk und wagte danach den Abstieg durch den naja ich nenne es mal Kamin wieder ruter von der Klippe, das ging zwar ungewollt ein wenig auf dem Hosenboden aber gefährlich war es nicht. Weiter ging es von der Scherstorklippe über ein schönen Pfad zum Ulmer Weg, eine schöner Weg dem ich dann bis zur Schnarcherstraße folgte. Die Schnarcherstraße ging ich dann wieder ein Stück bergauf und bog dann so ab das ich oberhalb der Barenbergkanzel wieder heraus kam. Am Aussichtpunkt Barenberg angekommen warf ich noch einmal einen letzten Blick von oben ins Elendstal wo ich auf der anderen Talseite die Helenenruh Klippe sehen konnte auf der ich ein paar Stunden vorher schon stand und drückte den 3ten und damit letzten Stempel der Tour in mein Stempelbuch. Dann ging es über einen schönen Wurzelpfad zurück nach Elend wo ich noch eine runde um die alte Holzkirche von 1897 drehte. Diese kleine Holzkirche in beschaulicher Umgebung bietet das Highlight Elends. Hier mein Tipp an Elend ggf. einfach mal eine Spendenbox an die Kirche machen und auf die Instandhaltungskosten hinweisen, könnte mehr bringen als Parkgebühren und ein Wahrzeichen auf Dauer retten. Also ich hätte etwas eingeschmissen für dieses tolle Bauwerk.


Altenau / Clausthal-Zellerfeld
Region: Oberharz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum:22.07.2019

HWN 127 Jägersbleeker Teich, HWN 128 Huttaler Widerwaage & HWN 145 Schmidts-Denkmal

11,2km / 70Höhen / 2:32Std.Zeit in Bewegung

 

Es war einer meiner letzten Urlaubstag im Juli und wo sollte es da wohl hingehen um diesen Tag so gut wie Möglich zu genießen, natürlich auf Tour in den Harz mit einer schönen Gastronomie zum genießen zum Tourabschluß. Wir starteten von einem Parkplatz an der Harzhochstraße zwischen dem Dammhaus und Clausthal-Zellerfeld zur einfahrt zum Polsterberger Hubhaus. Wir schlugen von dort aus den Weg über den Tränkeberg ein und von dort auf den Berghauptmannskopf wo 607m.ü.NN das Schmidts-Denkmal steht.
Quelle Harzer Wandernadel: Es erinnert an den königlichen Feldjäger August Schmidt, welcher am 2. Juni 1849 von zwei Wilddieben überfallen und hinterrücks mit einer Axt niedergeschlagen wurde. Schwer verletzt schleppte sich Schmidt nach Kammschlacken, wo er acht Tage später seinen Verletzungen erlag. An der eigentümlichen Hautfarbe hatte Schmidt aber einen der Wilderer erkannt und so konnte der „Gelbe Wagener“ am 28. Mai1850 in Göttingen durch das Schwert hingerichtet werden.
An der Stelle des tragischen Überfalls wurde das Denkmal von August Schmidts Kollegen und Freunden errichtet.

Hier machten wir dann erst einmal eine kleine Frühstückspause und genossen die Ruhe. Vom Schmidts-Denkmal ging es dann zum schönen Pfad am Schwarzenberger Graben wo wir im Tal den Huttalweg querten und dann entlang dem Huttalergraben unseren Weg fortsetzten. Vorbei am Dr.Martin Schmidt Platz und ein gutes Stück weiter des Grabens kamen wir dann zur Huttaler Widerwaage. Die Huttaler Widerwaage wurde in den Jahren 1763 bis 1776 als Teil des Oberharzer Wasserregals gebaut. Das Bauwerk ist in der Lage, bei Niedrigwasser durch entsprechende Schaltung Wasser aus dem Huttal dem Hirschler Teich zuzuführen und ihn umgekehrt bei Hochwasser von überschüssigen Wasser zu entlasten. Von hier ging es aber ohne große Pause weiter zu einem leider sehr kaputtgefahrenen Verbindungsweg zum Weg Roter Handschuh der wieder auf der anderen Seite der Harzhochstraße liegt. Diesem Weg folgten wir dann bis zum Jägersbleeker Teich und der letzten Stempelstelle des Tages. Von hier aus war es nur noch ein kleines Stück über den Parallelweg zum Roten Handschuh der den Coventhaier Wasserlauf quert und einen tollen Blick über das Torfhaus zum Brocken bietet ging es danach entlang des Dammgrabens zum Polsterberg Hubhaus, wo wir unsere Tour und unseren Urlaub mit einem tollen regionalen Essen und regionalen Getränken beendeten.


Hohegeiß / Zorge
Region: Naturpark Harz
Schwierigkeit: Stufe 3 von 5
Datum: 15.07.2019
HWN 045 Dicke Tanne & HWN 058 Pferdchen

17,1km / 370Höhen / 4:06 Std. Zeit in Bewegung

 

Der Ausgangpunkt unser Tour lag kurz hinter Hohegeiß auf einem Parkplatz an der Langen Straß L 602 im Bärenbachtal. Unterwegs war diesmal mit meinem Bruder an seinem ersten Urlaubstag und einem befreundetem Pärchen aus dem Randgebiet zum Südwestharz. Wir gingen also auf den Wanderweg Bärenbachtal und bogen bei nächster Gelegenheit auch schon wieder ab um auf dem weiterführenden Weg zur Schutzhütte Grünes Dreieck zu gelangen. Ich hatte dieses mal wieder ein paar Orte mit eingeplant die mir etwas zu grau auf der karte erschienen, das musste ich mir also mal selbst anschauen, und die Schutzhütte gehörte dazu. Von dieser ging es dann auch weiter über den Lampertsberg ins Kunzental. Vom Campingplatz Waldwinkel im Kunzental bogen wir dann linker Hand ab auf den Langen Weg mit dem Aussichtspunkt Seemannsruh und von dort zum Zorger Wahrzeichen, dem Seyerhaus. Das Seyerhaus, Uhrenhaus ist eine mit Brettern beschlagene Holzhütte in dem eine Uhr mit 2 Glocken untergebracht war. 1828 wurde das Wahrzeichen neu erbaut und ist heute noch mit einer von Hand aufzuziehenden Uhr aus dem Jahr 1894 ausgestattet. Von dort hat man einen schönen Blick über den Ort Zorge. wir querten diesen schönen alten Harzort im Zorgetal durch den Kurpark dem Steigerwasser hinauf und dann zum alten Wiederer Hüttenweg an dem man dann den steilen Aufstieg zum Pferdchen findet. Und damit waren wir an unserer ersten Stempelstelle und Pausenort oberhalb von Zorge angekommen. Hier wurde bei toller Aussicht gespeist, getrunken und entspannt von den bisher zurückgelegten Kilometern. Nach unsrer Pause wurde es dann ein wenig holprig den nach einem weitern Stück Aufstieg war da wo einst ein Weg sein sollte nur noch naja, ich sage mal ein halber. So wurde ohne wissen der anderen einfach mal ein wenig umgeplant und wir entdeckten dabei sogar noch das Mundloch des Carlsstollens von 1744 etwas versteck im hohen Graß. Als nächstes kamen wir dann ins Sprakelbachtal dessen Bekanntheit bei mir auf null lag. Diese überraschte mich dann aber dennoch. Es ging über einen schmalen schönen Pfad entlang des Baches bis hinauf zum Neuen Teich wo mit dem Zorger Wasserfall wohl die für mich schönste Neuentdeckung des Tages auf uns zukam, und mit dem anliegenden Neuen Teich und der Schutzhütte bietet dieser Ort auch ein schönes Ambiente zum verweilen, was wir aber nicht taten. Wir zogen weiter über das Steinbachtal steil bergauf zur Schutzhütte Sattel von dort wieer bergab auf die Wolfsbachstraße und hin zur nächsten Stempelstelle Dicke Tanne. Hier verweilten wir ein wenig beim plätschern des Wolfsbach und nahmen dann den Pfad zur Alten Bobbahn. Dort wartete noch einmal ein gutes Stück bergauf auf uns bis wir zum Oberen Alte Damen Weg kamen über den wir dann zum Aussichtspunkt Opi`s schöne Aussicht, auch einem Punkt den ich mal zum Kennenlernen mit eingebaut hatte und der sich auch mal lohnt dort lang zu gehen. Hier oben auf dem Hohegeißberg hat man einen schönen Blick durchs Zorgetal bis nach Walkenried und wir stießen noch auf eine Rückbleibsel in Form von Geocash Eintrag des ehemaligen Fußballprofis und heutigen Trainer Pele Wolitz. Danach ging es noch ein Stück über den Oberen Alte Dame Weg und Hohegeißener Rundweg 5 zurück zum Parkplatz. Diese Tour war am Ende anspruchsvoller als gedacht, auch wenn es nichts zu klettern gab. Aber die teils steilen Anstiege brachten uns doch schon ins Schwitzen, trotzdem war es wie immer eine schöne Runde.
Viel Spaß beim nachgehen, Bericht lesen oder einfach Bilder schauen.


 Eggeröder Brunnen
Region: Naturpark Unterharz
Schwierigkeit: Stufe 2 von 5
Datum: 12.07.2019

HWN 087 Volkmarskeller

10,9km / 120Höhen / 2:16 Std. Zeit in Bewegung

Eine kleine gemütliche Runde sollte es werden zum beginn des Sommerurlaubes. Also kurz geschaut bei welcher Stempelstelle ich schon lange nicht mehr war und welchen Weg dort hin man noch nicht gegangen bin. Gestartet aus dem Trecktal am Hühnerbleek ging es erst über einen Wiesenweg in Richtung Elbingerode, von dort hat man dann das erste mal einen weiten Blick auf den anliegenden Tagebau Mühlental. Da ich den Galgenberg erst vor 8 Wochen besucht hatte gingen wir über den Bleichenkopf Weg zum Infopunkt Erdfelde. Nach dem wir am Bereich des Tagebaus vorbeigeschritten waren ging es ein Stück bergauf vorbei an Kühen und Kälbern über den Elbingeröder Weg mit einem tollen Oberharzblick und Brockenblick im Rücken. Gefühlt am höchsten Punkt angekommen bogen wir dann ab in Richtung Eggeröder Brunnen, einer kleinen Wüstung und Siedlung. Der im Jahr 956 erstmals urkundlich als Egininkisrod nachgewiesene Ort hat seiner Namesgebung einer dort anliegenden Kastquelle zu verdanken. Wir querten den Ort in Richtung Herzogweg und bogen dann am Klostergrundbach so ab das wir den kleinen Bach auf unser rechten Seite hatten und folgten dem Weg bis zur Stempelstelle 87 Volkmarskeller. Hier drückten wir aber nur kurz den Stempel in Heft und machten uns dann auf den Weg zu den Höhlen, dem Ort Volkmarskeller. Auf den beiden Bänken vor den Eingängen machten wir eine kleine Pause und trauten uns dann ins dunkle der kleinen Höhle. Den so dunkel wie sie auch schein, ist man erste ein paar Meter hinein gegangen, wird es wieder hell und man sieht den Ausgang auf der anderen Seite über den man dann an einem steilen Hang hinauf zu den Ruinen der ehemaligen Kirche kommt. Nach dem wir uns diesen Ort genausten angeschaut hatten und uns etwas erholten ging es weiter zum Rastplatz Schirmfichte und über die Windenchaussee vorbei an der Kaiserpfalz Bodfeld die wir diesmal nicht besuchten zurück zu unserem Startpunkt beim Rastplatz am Hühnerbleek. danach ging es noch eine Kleinigkeit essen und der Tag galt als voll gelungen😉


Bruders Geburtstagstour 2019

Ort: Lerbach Region: Oberharz
Schwierigkeit: Stufe 2-3 von 5
Datum: 29.05.2019

HWN 140 Eselsplatz, HWN 138 Braunseck, HWN 138 Bärenbrucher Teich &

HWN 139 Kuckholzklippe

20,6km / 500Höhen / 4:08Std. Zeit in Bewegung

Die Planung für diese Tour hatte ich diesmal aus der Hand gegeben, was mir persönlich etwas schwer viel. Aber es war halt der Geburtstag von meinem Bruder also durfte er auch planen, und einen guten Kumpel hatte er auch noch eingeladen. Ab dieser Tour weiß er jetzt auch das die Planung beim Parkplatz anfängt 😉, denn an seinem Startpunkt war nicht viel mit parken. Aber gut, das Auto mehr schlecht als recht abgestellt und los ging es. Wir starteten also am Oberer Weg steil bergauf in Richtung Rote Sohle und Eselsplatz. Den ersten Anstieg geschafft hatten wir erst einmal einen schönen Blick auf Lerbach bevor wir weiter zu Eselsplatz gingen. Am Eselsplatz wurde dann der erste Stempel ins Heft gemacht und wir folgten den Weg in Richtung norden und nach einem knappen Kilometer über einen alten Gipfelpfad hinüber zur Schutzhütte Marienblick am Harzer Hexenstieg. Hier befindet sich auch das Logbuch des Hexenstieges. Nach dem wir hier am Skilift einen Moment verweilten und die Aussicht genossen musste ich dann doch mal ein wenig in die Planung meines Bruders eingreifen. Den sein nächstes Ziel sollte nun die Kuckholzklippe sein. Das hieß also wieder ins Tal. Warum bin ich dann erst hinauf gegangen. Nach seiner Planung hatten wir 3 Talquerungen in Lerbach. Da musste ich eingreifen und schlug vor doch als nächstes das Braunseck anzulaufen. Zum glück ließ er sich überreden. Also ging es über den Hegemaxweg vorbae am Mangelhalber Tor, auf en Hutscher Weg vorbei am Ackerblick und dem leider nicht mehr so schönen Dorotheenblick hin zur Gerhard Gärtner Hütte, also dem Braunseck. Hier war dann Frühstück angesagt, und das genossen wir in vollen zügen. Gut gestärkt ging es nun weiter über den Verbindungspfad zum Bärenbruchweg und dem Bärenbrucher Teich und dann über die Wiesen von Wildemann zur Standort der ehemahligen Skisprungschanze in Wildemann. Wer es nicht weiß wird diesen Ort heute kaum noch finden. Leider ist nichts mehr von der Ziegenbergschanze übrig geblieben. Diese war zwar mit einem K Punkt von 26m nicht groß dennoch finde ich es immer schade wenn so etwas einfach von der Bildfläche verschwindet. Aber wir fanden ein dadurch einen schönen Pfad der wohl kaum genutzt wird aber wesentlich schöner ist als der Ziegenbergweg. Vom Ziegenberg nahmen wir dann Kurs auf die Kuckholzklippe mit dem Aussichtsturm und der Ernst -Nordmeyer-Hütte. Und dort angekommen war es auch mal wieder Zeit für eine Pause. Wir genossen die Aussicht vom Turm und ließen ein wenig die Seele baumeln. Dann ging es auf das letzte Stück der Tour. Über den Kuckholzklippenstieg ging es hinab, wir querten die Friedrich Ebert Straße und gingen auf einen Pfad oberhalb von Lerbach. wir kam vorbei an der Eisensteingrube Löwenthal und gingen über den Sommerbergweg zurück zu unserem Aussichtpunkt. Am Ende waren es knapp 21km die wir unterwegs waren und ich muss sagen das es für den Kumpel meines Bruders schon eine beachtliche Leistung war dafür das er das erste auf Tour war.

Tja dann mal wieder viel Spaß mit Bild und Bericht und bis zum nächsten mal.


Okertal

30.04.2019

HWN 116 Verlobungsinsel in der Oker

&

HWN Wandernder Stempelkasten Saison 2019 - Station 1 Adlerklippe

18,8km / 450Höhen / 4:15Std.Zeit in Bewegung

Diesen 30.April mit viel Sonnenschein und bestem Wanderwetter wollte ich mal für eine Erkundungstour auf der westlichen Okertalseite nutzen. Die östliche Seite mit ihren vielen schönen Klippen kennt ja nun schon fast jeder. Was der Faszination dafür nicht mildern soll. Allein war ich diesmal auch nicht unterwegs, begleitet wurde ich von einem sehr gutem Freund, der auch an diesem Tag noch Geburtstag hatte. Alles gute wünsche ich dir nochmal, und schön das ich den Tag mit dir auf Tour verbringen durfte. Gestartet sind wir mit unserer Tour "Am Kutscherweg" am Rande von Oker und gingen dann über einen schönen aber doch schon recht zugewachsenen Pfad hinauf im Ammentalsbachstal. Nach dem wir dann den Ammentalsweg kreuzten ging es ein Stück danach über einen weitern kaum genutzten Pfad zum Aufstieg auf den Gelmkeberg. Doch auf haber Strecke zum Gelmkeberg war sie auf einmal da, wohl eine der schönsten Ausblicke die ich bisher auf Oker, den Sudmerberg, Vienenburg und noch weiter hatte. Schon hier war klar das sich auch Touren im westlichen Okertal lohnen. Auf dem Samnitscheweg am Gelmkeberg angekommen zeigte sich dann auch der Brocken das erste mal so das sich eine schönes Harzpanorama abzeichnetet. Wir folgte dem Weg bis zum Abzweig auf den Brautstein der unser Höhenziel des Tages war und mit 647 Metern zu den höchsten Gipfeln des Okertales zählt. Auch Sagenbehaftet sein dieser Ort sagt man sich, dort oben auf den Brautstein den er birgt die Geschichte von Holda, die trotz ihrer Schönheit keinen Mann für sich gewann.

Hier könnt ihr die Geschichte lesen,
https://www.facebook.com/…/a.163117404028…/627128267627014/…

Was wir vorfanden war eine abgeschlossene Jagdhütte an einem schönen abgelegenen Ort, an dem wir dann auch einen kleinen Rast im Sonnenschein einlegten bevor wir dem Samnitschenweg weiter folgten und dann auf einem Pfad zum Eichenberg abbogen und damit auf dem wohl schönstem Pfad des Tages kamen, ein schmaler aber gut begehbarer Pfad im saftigem Grün und die Sonne ließ hier und da den Morgentau in kleinen Nebelwölkchen aufsteigen. Hier kurz vor dem Ehrenberg beschlossen wir den geplanten Pfad zu verlassen und unsere Tour über den Gipfel des Ehrenbergs der mit 670 Meter der höchste Berg im vorderen Okertal ist zu erklimmen. Es waren zwar keine Wege eingezeichnet aber doch vorhanden. Also nutzen wir diese auch und machten auf dem Gipfel in der strahlenden Sonne auch ohne Bank unsere jetzt doch wohl verdiente Essenspause. Nach dem Abstieg vom Ehrenberg ging es weiter zum Sprung der Sülpke und es boten sich uns noch tolle Blicke auf die Klippen des östlichen Okertals, von hier aus konnte man sie alle auf einmal sehen. Für uns aber ging es dann auch immer weiter hinunter ins Tal bis zur Romkerhalle wo wir dann der Oker entlang weiterzogen bis zur Verlobungsinsel wo wir noch einmal die Füße hochlegten, und uns mit dem ersten Stemple des Tages und einer Flasche Altenauer Hüttenbier die bisher geschafften Kilometer krönten. Danach ging es weiter vorbei an der Marienwand und rauf auf die Adlerklippe die momentan den Wandernden Stempelkasten beherbergt. Eine tolle Klippe auf der ich immer mal wieder gerne bin und die einfach zu einer Tour im Okertal dazugehört. Nun lagen die letzten Kilometer vor uns die wir mit dem weiteren Weg vorbei am Rastplatz Hallesche Höhe oberhalb von Oker und einen letzten Blick auf Oker und dessen Industrieromantik beendeten.
Es war eine wunderbare Tour die mir auch mal wieder Zeigte schau nicht immer nur dort hin wo schon jeder etwas schönes entdeckt hat, schau auch mal da nach wo sonst keiner hingeht.

Viel Spaß mit den Bildern und dem Tourbericht


F.L.F. Frühjahrstour 2019

14.04.2019

Tag 2

Clausthal Zellerfeld - Wildemann - Bad Grund

19,7km / 240Höhen / 4:50Std. Zeit in Bewegung

Nach einem wunderschönen gemeinsamen Abend und einer erholsamen Nacht ging es am nächsten Tag bei zwar eisigen Temperaturen aber Sonnenschein los in den nächsten Wandertag. Wir starteten am Thomas-Merten-Platz in Zellerfeld und verließen den Ort über die Bornhardtstraße zum Carler Teich, vorbei am Kunstrad und dem Ringer Zechenhaus entlang der Ringerhalde. Vom Abzweig Woodhenge folgten wir dann einem Pfad zum mittleren & oberen Einersberger Teich, wo wir uns erst wunderten warum dort so viele tote Fischen im Wasser lagen und sich Reiher und Möwen vergnügten. Doch kaum hatten wir diesen Gedanken gefasst kamen auch schon 2 Herren auf uns zu die für die Fürsorge dieser Teiche zuständig waren, sie erklärten uns das dies mit dem nochmal plötzlich einkehrenden Minustemperaturen zu tun hat, dies aber von der Sache ehr zwar ärgerlich sein den Bestand aber nicht gefährde. Mit dieser netten Erklärung und den schönen Eindrücken von den Einersberger Teichen machten wir uns dann weiter auf den Weg und betraten den Creative-Art-Pfad und die Allee der Sinne die beide mit ihren Kunstwerken verzaubern und inspirieren und einen anderen Blickwinkel geben. Von der Allee der Sinne ging es vorbei am Gedenkstein -Waldarbeiter Erich Ehrenberg zur Prinzenlaube und der ersten Pause des Tages. Die Prinzenlaube steht auf der Ernst-August-Höhe bei Wildemann.
"AUSZUG HARZER WANDERNADEL / Sie heißt deshalb so, weil Prinz Adolph von Hannover und Herzog von Cambridge, bei seiner Oberharzreise im November 1814 hier weilte, den herrlichen Blick auf die kleine Bergstadt Wildemann genoss und in einer „Laube“ bewirtet wurde.
Im Jahre 1839, anlässlich des Besuches von König Ernst-August II., gab man dem Gebäude die Ansicht einer „Jägerey“. Zu Ehren des Königs wurde dann der Berg auf dem die Laube stand „Ernst-August-Höhe“ genannt.
Heute steht dort die einer Köhlerhütte nachempfundene Wanderhütte des Harzklub-Zweig-Vereins Wildemann."
Hier genossen wir den schönen Blick auf Wildemann und genossen die letzten Sonnenstrahlen es Tages, denn die ersten Wolken zogen schon ein in das Tal des Bergortes Wildemann. Kurz bevor wir weiter zogen kam noch eine geführte Wandergruppe aus Wildemann zur Prinzenlaube mit der wir ein kurzes Pläuschchen hielten und man auch das ein oder andere bekannte Gesicht aus der FB Gruppe der Harzer Wandernadel sah. Schöne Grüße nochmal . Da wir vor er Prinzenlaube einmal kurz falsch abgebogen sind und wir ja keinen Weg doppelt gehen ging es für uns dann über den Erst-August-Stieg einmal unterhalb der Prinzenlaube entlang, was natürlich mit sich brachte das wir dann auch wieder nach oben müssen. Hierbei trafen wir dann nochmal auf die Gruppe aus Wildemann, wobei uns dann die Wanderführerin ein wenig vor dem weitergehen warnte. Vorbei an der Julia Quelle sollte da eine Anlieger mit einem Rottweiler den Wanderern das weitergehen untersagen, was uns aber nicht davon abhielt diesen Weg zu nehmen. Schließlich sind ausgezeichnete Wanderwege offene Wege. Wir aber konnten den Weg auf den Hohen Berg vorbei an der Julia Quelle problemlos beschreiten. Weiter ging es dann in Richtung Steinbruch den wir über den schönen Pfad des ewigen Regens umkreisten und über den v. Hammerstein Weg zum Aussichtspunkt Silbernaal kamen. Die Aussicht wurde hier kurz genossen und dann ging es über einen verstecktem Pfad in der nähe der Bank hinunter in Tal zum alten Bahnhof Silbernaal der heute Privaten zwecken dient, was auch das weitergehen von dort ein wenig erschwert, da der alte Weg vorbei am Gebäude nun eingezäunter Privatbesitz ist. Doch der richtige Wander findet einen Weg, also wurde sich ein wenig durch das Unterholz oberhalb des Privatbesitzes geschlagen um dann auf den geplanten Weg entlang der Innerste zu kommen, dieser ist zwar auch schon sehr zugewachsen, hat dadurch aber auch seinen Reiz. Außer ggf. man ist bei nässe der erste in der Gruppe und macht die Büsche für die anderen trocken, da kann man schonmal eine feuchte Hose bekommen. Danke nochmal dafür an einen guten Freund . Als wir dann am offenen Pfad ankamen fing es wieder an zu schneien, dies deute sich ja oberhalb von Wildemann auch schon an. Die dazu kommende kalte Feuchte trübte dann die gute Laune der Gruppe kurzzeitig ein wenig, so das wir nicht die ganze Runde des offene Pfades gingen sondern uns nur den Aussichtpunkt am Moorlager anschauten. Dann ging es weiter zum Hundewald und über oberhalb von Wildemann laufende Pfade über den steilen Anstieg im Bärenhöhlental hinauf zum Schweinebraten. In der etwas versteckten und innen sehr dunklen anliegenden Köte wurde sich dann erst einmal mit den letzten mitgenommen Köstlichkeiten vom Aufstieg erholt. Danach ging es hinauf auf den Iberg, wo wir einen Blick vom Aussichtspunkt Kalksteinabbau im Riffkomplex warfen und dann den Iberger Albertturm bestiegen. In der Anliegenden Gastronomie die auch zum Harzer Baudenstieg gehört wärmten wir uns dann kurz vor dem Ziel noch einem bei warmen Getränken in gemütlicher Atmosphäre ein wenig auf. Nun kamen wir auch langsam zum ende unsrer 2 Tages Tour Frühjahrstour, wir zogen noch vorbei an en Gletscherköpfen, der Bismarcksklippe, dem ehemaligem Ausgang der Iberger Tropfsteinhöhle der heute ein gemütlicher Rastplatz mit Schutzhütte ist, hin zum neuen Höhlen Erlebniszentrum, den Eisensteinstollen und über den König-Hübich-Route zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Nach 2 Tagen (ca.9Std. reine Gehzeit) 40,3km so wie 730Höhen hatten wir damit unserer Ziel erreicht. Es waren mal wieder 2 wunderschöne Tage, mit guten Freunden die Lust auf die nächste Tour machten. Es war schön mal wieder mit dem Freundeskreis FrischLuftFanatiker auf Tour gewesen zu sein und ich hoffe wir sehen uns bald wieder. Schöne Grüße an euch alle.

GPS Link folgt


F.L.F. Frühjahrstour 2019

13.04.2019

Tag 1

Bad Grund - Clausthal Zellerfeld

20,8km / 480Höhen / 4:36Std. Zeit in Bewegung

Endlich war es wieder soweit und die Vorfreude auf das Wanderwochenende mit dem Freundeskreis der FrischLuftFanatiker war groß.
Auch wenn wir am letzten Wochenende noch einmal einen Wintereinbruch im Harz mit Minusgraden und Schneefall hatten trübte es die Stimmung nur geringfügig. Klar wer wäre nicht gern bei Frühlingshaften Temperatur und Sonnenschein gegangen, dennoch kann man sich das Wetter für so lang im voraus geplante Touren nicht aussuchen.
Wir startet also am Samstag Morgen gut Eingepackt und Vorbereitet von Bad Grund aus um den ersten Tourtag zu genießen und zu bewältigen. Unser erster Anlaufpunkt war der Hübichenstein, der natürlich auch bestiegen wurde. Auf seiner höchsten Spitze befindet sich ein Bronzeadler der ein Rest eines Denkmals das an Kaiser Wilhelm den 1sten erinnerte übrig blieb. Vom Hübichestein ging es in anliegende Arboretum, dem Weltwald Harz wo wir über den Ostamerikaweg zur Hütte und der Stempelstelle im Weltwald Harz kamen. Von dort aus folgentem wir ein Stück dem Mammutbaumweg und dann dem Indianerpfad wo wir noch auf einen kleinen Aussichtsturm mit interessanten Aussichten stießen und über eine Hängebrücke das rettende Ufer bei den Marterpfählen der Indianer fanden. Über den Heuweg ging es dann erst einmal ein Stück nach Bad Grund hinein vorbei an der St.Antonius Kirche hin zum Ehrenmal für die Vergessenen Opfer des Krieges am Eichelberg. Der Eichhörnchneweg führte uns dann zur Fritze`s Ruh und dem Ehemaligem Hotel am Eichelberg das heute leider steht. Nach dem wir uns hier ein wenig umgeschaut hatten ging es über den schönen Moorstieg hinauf zum Gewitterplatz, und weiter zu unserem 1sten Rastplatz und 2tem Stempel des Tages, der Kaysereiche. Die Kaysereiche ist mit einer schönen Köte versehen in der man grade an solch kühlen Tagen doch angenehm Rasten kann, für schönes Wetter gibt es dann aber auch draußen Sitzmöglichkeiten. Bei leckeren mitgebrachten Speisen und warmen Tee, oder auch einem Bier & Schaps wurde dann erst einmal was führ die Seele und das leibliche wohl getan. Doch nach der Rast ist vor der Rast und so ging es dann bevor man auch zu kalt wurde weiter über Kalteborn und Bauersberg zum Taternplatz. Nach dem Taternplatz, folgten wir dann einem etwas anmutig und etwas unheimlich wirkenden Weg, weg vom großen Tourismus, in einem tiefen Loch lag hier ein alter DKW, und der Kreuzbacher Teich auch Stiller See genannt und eine Talsperre von 1570 die heute nicht mehr betrieben wird lagen Ruhig und gespenstisch tief im Wald versteckt. Und dann waren da noch die Ruinen der alte Silbermine von 1093 an der Innerste und der mystisch wirkende Grabenweg der uns zur Sepp-Ruf-Hütte, einer Hütte des DAV führte. Wir überquerten dann die Innerste und folgten einem kleine Pfad der als Verbindungsweg zum Kleinen Clausthaler Teich diente und von dort über einen Wurzelweg zur Herman Kerl Hütte. Hier bei unserer nächsten Rast kamen wir dann zu einem Wettererlebnis der doch etwas besonderen Art, wir kamen bei bedecktem Himmel an, verbrachten die Rast im Sonnenschein, und mit dem Rucksackaufsetzen und weitermarschieren Standen wir auf einmal in Schneesturm, da kam Freude auf, oder auch nicht . Im dichten Schnee ging es dann weiter zum Ottiliae-Schacht westlich von Clausthal-Zellerfeld, einem herausragendem Monument des UNESCO-Welterbes im Harz. Nach dem wir uns am Schacht umgeschaut hatten kamen wir zum letztem Teilstück des Tages. Dieses führte über einen Hangweg von dem aus wir unserem Zielort Clausthal-Zellerfeld schon sehen konnten und entlang der alten Schienen zum Ottiliae-Schacht zum Eulenspiegler Teich den wir noch einmal fast umrundeten bevor wir am Thomas-Merten-Platz gegenüber der St.Salvatorikirche in Zellerfeld unseren 1ten Tourtag beendeten. Wir verbrachten dann einen wunderschönen Abend bei gutem Essen im Zellerfelder Steakhaus und dem anliegendem Hotel in dem wir die Nacht verbrachten und kraft für den nächsten Wandertag sammelten.


Wolfshagen im Harz

26.02.2019

HWN 109 Heimberg

12,4km / 200Höhen / 2:26Std.Zeit in Bewegung

 

Region: Oberharz / Naturpark Nordharz
Ort: Wolfshagen
Schwierigkeit: Stufe 2-3 von 5
Datum: 26.02.2019

HWN 109 Heimberg

12,4km / 200Höhen / 2:26Std.Zeit in Bewegung

Eine kleine Runde sollte es werden um mal wieder ein wenig rauszukommen. Also wurde schnell was in der nähe geplant und ein kurze Anfahrzeit genutzt. Gestartet bin ich an diesem schönen Montag am Ortsrand von Wolfhagen, dort wo man sein Auto waschen kann😁. Es ging über den Wolfshagener Hüttenweg zur Hütte am Alexanderplatz und dann vorbei am ehemaligem Diabas Werk einen kleinen Lost Place bevor es über eine kahlgeschlagene Fläche und umgepflügte Wege zur Granehütte ging. Hier oben auf dem Todsberg hatte die Rodung dann doch einen Vorteil, es bat sich ein wunderschöner Fernblick in die weiten des nördlichen Harzvorlandes (vielleicht mal ein Ort für einen schönen Rastplatz). Danach ging es über einen versteckten Pfad zum Granestein einer kleinen Klippe zum besteigen und schöner Aussicht. Hier auf dem höchsten Punkt der Tour machte ich dann erst einmal meine verdiente Pause. Nach der Pause ging es ein kleines Stück durch Unterholz dann auf eine Anhöhe von der man aus auf den Granestausee und die Talsperre schauen kann. Der schönste Blick auf den Stausee bot sich mir aber auf einer Sitzmöglichkeit direkt am See auf dem Wanderweg zurück in Richtung Wolfshagen. Mein Weg führte weiter vorbei an der Astfelder Hütte und kurz danach auch wieder weg vom Stausee hoch zur Mispliet Hütte am Grenzweg. Nun saß mir langsam die Zeit im Nacken. Denn am Frühen Nachmittag stand da noch ein Termin an. Also ein kurzer Blick auf die Karte und ja genau so war es, die Falsche Entscheidung getroffen. Manchmal nimmt man Wege die muss man nicht verstehen, aber gut es war halt so. Die Spur der Steine am Diabas Steinbruch Wolfshagen der 101 Jahre in Betrieb war wollte ich mir aber trotzdem nicht nehmen lassen. Also ging es im angezogem Tempo zum Panoramablick Wolfhagen, dem neuen Rastplatz am Hainberg und zur Stempelstelle 109 der Harzer Wandernadel. Ein toller Weg ist es "Die Spur der Steine" des Hauptaugenmerk der alte Steinbruch auf sich zieht.

Also ich kann nur sagen Wolfshagen hat mich wieer nicht enttäuscht und ist immer eine Tour wert.

Weiter Toure und Bilder findet ihr bei …….

Nordharzteufel.de

der Seite für deine HarzTour 😉

Bis demnächst euer NordHarzTeufel


Torfhaus / Altenau

05.02.2019

HWN 133 Förster-Ludewig-Platz, HWN 134 Gustav-Baumann-Weg,

HWN 135 Wolfswarte & HWN 148 Kleine Oker

14,2km / 330Höhen / 3:20Std.Zeit in Bewegung

Es war wohl der letzte Tag im Oberharz bevor am Mittwoch das Tauwetter einsetzte, also musste dieser unbedingt genutzt werden. Die Vorhersagen waren zwar nicht grade vielversprechend, aber das sollte mich nicht abhalten. Vor allem wollte ich sie endlich testen, meine neue Kamera. Es ist eine FZ 2000 von Linux, zwar hatte ich jetzt kein Top Fotowetter, aber auch das muss sie können dachte ich so für mich. Also ging es los von einem Parkplatz an der Verbindungsstraße (Steile Wand Straße) zwischen dem Torfhaus und Altenau. Der erste anlaufpunkt war für mich die Wolfswarte. Ich folgte dem Weg hinauf zum Torfhaus, dem so genanntem Steile Wand Trail und dann hinauf dem Wolfswarter Fußweg, auch wenn dieser nichts mit einem Fußweg gemeinsam hat, nur das man ihn zu Fuß geht😁. Zur Wolfswarte ging es dann von gut 800m hinauf auf 916m und diese waren ungeschützt und das bekam ich auch zu spüren. Es war diesig, ein kalter rauer Wind kam mir entgegen und kleine Eiskristalle trafen mich im Gesicht. Ein wenig wie in der Arktis dachte ich so für mich und genoss die Zeit auf dem Gipfel. So unwirklich, so lebensarm, so allein und doch so schön in einem, ein Erlebnis das hängen bleibt. Nach dem Abstieg schaute ich noch kurz zur Altenauer Hütte unterhalb der Wolfswarte und zog dann über den Oberen Bruchbergweg vorbei an der Wilde Sau Schutzhütte hin zum Okerstein, der Okerstein liegt in einem alpinen Bereich der nicht ganz so einfach zu begehen ist. Dennoch ist diese leicht versteckte Steinskulptur sehr sehenswert und erinnert mich immer aus dem richtigem Blickwinkel an den Phönix aus der Asche. Da in diesem Bereich in den letzten Tagen und Wochen wohl kaum jemand unterwegs zu war ging es für mich durch Teils Knie hohe Schneemassen, dies kostete zwar ein wenig Kraft aber war es mir wert. Vom Okerstein ging es dann auf den Gustav-Baumann-weg der mich dann zum Dammgraben führte dem ich dann weiter folgte bis zur kleinen Oker wo ich erst einmal ein kleine Essenspause bei einem schönen Heißen Tee einlegte. Nach der kleinem Pause ging es weiter am Dammgraben entlang vorbei an Wagners Winkel zum Förster-Ludewig-Platz, der letzten Stempelstelle des Tages. Etwas weiter am Kellwasser Wasserlauf II verließ ich dann den Dammgraben und ging über den Wellnerweg wieder auf den Steile Wand Trail dem ich bis zu meinem Ausgangspunkt folgte. Es war einen absolut tolle Tour und bei dem Wetter auch ein hammer Erlebnis.


Halberstadt

20.01.2019

Klusberge

HWN Wandernder Stempelkasten Station 05 / 2018 Teufelskanzel

7,53km / 100Höhen / 1:38Std. Zeit in Bewegung

Die erste Tour des Jahres, und die hatte es gleich in sich.

Nein nicht an Kilometern, sondern an Highlights. Es war nicht das erste mal das ich die Klusberge in Halberstadt besuchte. Vor fast genau einem Jahr war ich schon einmal hier. Damals wurde hier mit der Harzer Wandernadel & Friends der 30 Geburtstag von Stefan Herfurth gefeiert. Einer Ikone des wanderns in dieser Region rund um Halberstadt. Diesmal aber wollte ich diese Gegend mal allein erforschen. Ok, nicht ganz. Denn begleitet wurde ich an diesem schönen Sonntag bei ca. -1° Grad und Sonnenschein schon, und zwar diesmal von meiner Frau.  Der Entschluss wurde spontan gefasst und so auch nicht groß geplant ging es unterhalb des Jagdschlossen an den Spiegelsbergen los in Richtung der Pfennighöhle und von dieser weiter aus in die Klusberge. Dort war unser erster Anlaufpunkt das Fliegerdenkmal des Reisenflugzeuges R14. Von dort aus  ging es nun weiter zum Fünffingerfelsen den man gut besteigen kann und der einen tollen Blick auf den Klusfelsen und die Teufelskanzel bietet. Nach dem Fünffingerfelsen ging es rüber zum Klusfelsen. dem wohl größtem Highlight der Tour. Diese beindruckende Sandsteinformation bildet das Herz der Klusberge beindruckt mit ihren Höhlen und Spalten die schon seit Jahrhunderten dort verweilen und wohl einst von Germanen als Kultstätte erschaffen wurden. Auch wenn heute einige Bereich durch Stahlgitter aus sicherheitgründen abgesperrt sind ist der Besuch andiesem Ort ein absolutes muss. Nun lag uns der Aufstieg zur Teufelskanzel bevor der nach einem kurzem aber steilen Anstieg schnell geschafft war, wir passierten noch vorher den Rastplatz "Schöne Sicht" bevor wir dann auf der der Teufelskanzel den wohl wirklich schönsten Blick auf den Klusfelsen und rüber zum Fünffingerfelsen hatten. Ein Ort zum verweilen ist diese Teufelskanzel, nur bei  -1° Grad nicht grade lange ;-)

Also ging es für uns weiter vorbei an der Schäferhöhle und dem Felsenkeller über die Klussiedlung rüber in die Spiegelsberge, wo wir noch an der Belverde auf der Heinrichshöhe vorbeikamen und diese noch genau begutachteten inklusive Schleichweg ins Obergeschoss. Auch wenn der Start ins Jahr 2019 nicht grade mit einer langen Tour geprägt war, war dies dennoch sehr sehr interessant und es ganb viel zu entdecken. aslo nehm euch Zeit für diese und auch für andere Touren. Den es ist kein Wettlauf sondern immerwieder eine Entdeckungreise in der die Zeit in der Natur zählt. Könnte mein Spruch für 2019 werden ;-).

 

Schöne Grüße Euer NordHarzTeufel